Lohnt sich ein Kauf einer Smartwatch zum Weihnachtsgeschäft?

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Die Wearable-Technologie erzielte in diesem Jahr den Durchbruch. Viele Hersteller bieten am Markt sowohl Fitnessarmbänder als auch Smartwatches an. Zum Teil stehen auch bereits mehrere Modelle der verschiedenen Marken zum Kauf bereit. Zahlreiche interessierte Verbraucher überlegen sich derzeit, ob es Sinn macht, eine Smartwatch oder zum Weihnachtsgeschäft zu kaufen oder lieber auf die kommenden Geräte von Apple oder die Nachfolger zu warten. Wir geben euch in diesem Beitrag ein paar Tipps, ob ihr die Wearable-Technik besser wieder vom Wunschzettel streichen solltet oder nicht.

Smartwatches sind aktuell auf dem Stand, an dem Mobiltelefone vor 30 Jahren waren“. Dies behauptet Andrew Sheehy, ein Analyst von Generator Research. Mit dieser Aussage trifft der Marktforscher ins Schwarze, denn smarte Uhren werden konsequent in verschiedenen Produktlinien und von mehreren Herstellern aus seit wenigen Monaten entwickelt. Das Startup Pebble brachte die erste eigene Smartwatch Ende Januar 2013 auf den Markt und erst danach zogen Samsung, Acer und Asus sowie einige weitere Marken nach. Wie in fast jedem Segment sind die ersten Generationen technisch nicht ausgereift und bieten sehr viel Potenzial zur Verbesserung. Bei der Auswahl einer aktuellen Smartwatch ist dieser Punkt auf jeden Fall zu bedenken, denn Modelle, die erst 2015 vorgestellt werden und auf den Markt kommen, werden mit Sicherheit mehr Funktionen und Möglichkeiten zur Verwendung bieten.

Die Branche wartet auf Apple

Mit dem Einstieg in den Markt der Smartwatches durch Apple wird das gesamte Segment einen Boom erfahren. Dieser Meinung sind zahlreiche Analysten. Und Apple wird dafür sorgen, dass die direkten Konkurrenten nachziehen werden müssen, was die Qualität und Funktionalität der eigenen Modelle betrifft. Der Analyst Andrew Sheehy behauptet sogar, dass der iPhone-Hersteller mit der Apple Watch das einzige Modell liefert, dass das Potenzial bietet, den Markt in die richtige Richtung zu bewegen und dafür zu sorgen, dass Smartwatches wirklich sinnvoll sind. Viele Modelle bieten nämlich nach wie vor keinen Mehrwert für viele Verbraucher. Smartwatches sind oftmals zu klobig, sehen eher nach einem Gadget für Nerds aus und bieten eine zu geringe Akkulaufzeit. Die Branche steht also vor großen Herausforderungen, die in Zukunft bewältigt werden müssen.

Beachtet diese Punkte bei der Auswahl einer Smartwatch

Kompatibilität: Die meisten Smartwatches können via Bluetooth mit einem Android-Smartphone oder iPhone verbunden werden. Allerdings gilt es im Detail auf die Kompatibilität zu achten, denn einige Smartwatches sind nur mit ausgewählten Android-Smartphones verwendbar, was vor allem bei Geräten von Samsung der Fall ist.Mehrwert: Wenn ihr euch derzeit für einen Kauf einer Smartwatch interessiert, dann stellt euch die Frage, ob diese ausreichende Funktionen bietet, damit ihr diese möglichst täglich verwendet. Bei Zweifeln gilt es mindestens abzuwarten, bis die Apple Watch zur Verfügung steht.Preis: Smartwatches kosten derzeit im Schnitt zwischen 200 und 300 Euro. High-End-Modelle schlagen sogar mit weit über 500 Euro zu Buche. Besonders günstige Smartwatches sind oftmals kaum empfehlenswert, denn diese bieten eine schlechte Akkukapazität und verfügen des Weiteren über keine ausreichenden Features, die einen Kauf rechtfertigen.Ästhetik: Viele Smartwatches sehen nicht gut aus, sind zu groß und massiv und demnach oftmals nur für Männer geeignet. Die Asus ZenWatch bietet genauso wie die kommende Apple Watch das Potenzial einer Smartwatch, die sich auf ganzer Ebene durchsetzen kann. In diesem Zusammenhang ist aber auch die MB Chronowing von HP und dem Designer Michael Bastian zu erwähnen.

Kommentare


Sven
Interessanter Beitrag, danke!

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