Apple Smartwatch

Ein Unternehmen wie Apple benötigt wohl keiner großen Vorstellung mehr, denn schließlich ist es eines der bedeutendsten auf dem Markt für Smartwatches. Die 1976 im kalifornischen Cupertino gegründete Marke konnte sich jedoch schon in den 1980er-Jahren zu einem der Pioniere in der PC-Industrie entwickeln. Nach einer Krise, die im darauffolgenden Jahrzehnt Einzug hielt, kehrte Mitbegründer Steve Jobs zu Apple zurück. Er brachte das Unternehmen durch Innovationen wie den iPod wieder in die Erfolgsspur. Weitere Produkte wie die Macbooks, iPhones oder iPads machen Apple zur weltweit wertvollsten Marke. Nach dem Tod von Steve Jobs im Oktober 2011 leitet CEO Tim Cook bis heute die Geschicke des Unternehmens. Zu einem ähnlich großen Erfolg wie die übrigen Produkte avancierte auch die Apple Watch, die 2015 erschien. An diesen Triumph knüpften die Kalifornier auch 2016 an und benannten die erste Generation in Apple Watch Series 1 um und brachten zugleich mit der Apple Watch Series 2 einen Nachfolger auf den Markt. Dieses Modell entwickelte sich zur meistverkauften Smartwatch. Eine besonders sportliche Note verlieh der Technologiekonzern seiner intelligenten Uhr durch die Partnerschaft mit Nike, wobei diverse Sondermodelle entstanden.

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Apple Smartwatch Betriebssystem

Seine Smartwatches stattet Apple von der ersten Generation an mit einem hauseigenen Betriebssystem aus, welches auf die Bezeichnung watchOS hört und mittlerweile mehrere Updates erhalten hat. Hier folgt der Hersteller aus Cupertino der gleichen Strategie wie auch bei den iPads und den iPhones, indem die Software mehrere Generationen durchläuft. Die wichtigsten Veränderungen der Betriebssysteme präsentiert Apple in aller Regel auf seiner World Wide Developers Conference (WWDC) zur Jahresmitte. Dieses Event ist jedoch nicht für die Endverbraucher und damit die Käufer bestimmt, sondern ausschließlich für Entwickler vorgesehen.

In jedem Fall basiert watchOS auf iOS, was auf den Tablets und den Smartphones der Marke läuft. Es wurde aber entsprechend auf die Nutzung mit einer intelligenten Uhr zugeschnitten. Insgesamt ist das Apple Watch Betriebssystem wie die restlichen Geräte auf die Vernetzung mit Geräten des eigenen Unternehmens und damit den iPhones abgestimmt.

Welche Funktionen haben die Apple Smartwatches?

Die Smartwatches aus dem Hause Apple sind echte Alleskönner. Wie es sich für eine der führenden Marken in dieser Branche gehört, muss dies auch so sein, denn schließlich sollen möglichst viele Kunden angesprochen werden, die vielseitige Erwartungen an ein Wearable mitbringen. Dass dabei Standards wie die Benachrichtigung zu auf dem iPhone eingehenden Anrufen und Mitteilungen aller Art zu erwarten sind, bedarf wohl kaum einer Erklärung.

An gespeicherte Termine vermögen die Apple Smartwatches ebenso zu erinnern wie an regelmäßige Bewegung. Außerdem ist ein Wecker an Bord, eine Wettervorhersage steht zur Verfügung und mit Siri bietet eine Sprachassistentin ihre Dienste an. Weil ein Lautsprecher und ein Mikrofon in die Smartwatch integriert sind, lassen sich Telefonate auch direkt über das Handgelenk führen, anstelle dass erst das iPhone aus der Tasche geholt werden muss.

Weitere technische Raffinessen liegen seit der zweiten Generation mit einem Höhenmesser oder einem integrierten GPS Modul vor. Überhaupt eignen sich Apples Smartwatches ganz hervorragend zum Aufzeichnen sportlicher Aktivitäten. Ab der Watch Series 2 Serie ist die intelligente Uhr zudem wasserdicht, sodass sie sich auch als Begleiter beim Schwimmtraining eignet. Allerdings bietet sie sich auch für andere Disziplinen wie die Standards in Form des Radfahrens oder Laufens an, aber auch für weniger massentaugliche Aktivitäten, zu denen etwa das Tennisspielen gezählt werden kann. Apple lässt keinen außen vor und bietet dementsprechend auch für Rollstuhlfahrer das passende Tracking der Bewegungen. Zur Analyse der Fitness gehört auch das Messen der Herzfrequenz, was die Smartwatches der Kalifornier auch bewerkstelligen und dabei die präzisesten Werte auf dem Markt liefern. In der Konsequenz darf auch dem ermittelten Wert der verbrannten Kalorienmenge ein hohes Maß an Vertrauen geschenkt werden.

Umgehend Hilfe holen lässt sich mit den Apple Smartwatches ebenso. Eine SOS Funktion übermittelt zuvor festgelegten Kontakten den Standort des Trägers und mit Hilfe des integrierten GPS Senders verrät die Uhr zugleich den konkreten, aktuellen Standort.

Eine kleine Besonderheit stellt die Apple Watch Nike+ dar, die in Zusammenarbeit mit dem Sportartikelhersteller entstanden ist und in der Folge auch in einem sehr sportlichen Design gehalten ist. Das wird unter anderem durch die perforierten Armbänder erreicht, die für eine bessere Belüftung am Handgelenk sorgen. Standesgemäß integriert ist in diese Smartwatch die Nike+ Run Club App. Zwar lässt sich diese auch auf die anderen Apple Watch Modelle laden, hier ist jedoch eine starke Integration der Anwendung in das System festzustellen. Dazu gehören auch Nike Watchfaces, aber vor allem die Tatsache, dass die Uhr sehr um die Aktivität ihres Trägers bemüht ist. Dementsprechend fragt sie nach, ob heute ein Training geplant ist und falls die Antwort positiv ausfällt, hat sie auch gleich den passenden Wetterbericht parat. Auf dem Bildschirm werden während der Aktivität Daten wie die Herzfrequenz, die gelaufene Strecke inklusive der benötigten Zeit sowie Pace und Durchschnittspace veranschaulicht. Im Übrigen lässt sich auch jeweils das vorherige Training abrufen und dieses mit Freunden teilen, sodass dadurch auch eine kleine Challenge entsteht, die für einen zusätzlichen Schub Motivation sorgen mag.

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