Android Wear 2.0

Fast drei Jahre hat sich Google Zeit genommen, bis Android Wear 2.0 in einer überarbeiteten und deutlich verbesserten Version freigegeben wurde. Nachdem zunächst als grobes Datum der Herbst 2016 für den Rollout  galt, revidierte der Suchmaschinenriese diesen Termin wieder und verschob ihn stattdessen auf das erste Quartal 2017. Schon zum Jahresbeginn zeichnete sich dann deutlich ab, dass es im Februar soweit ist. Android Wear 2.0 kam außerdem nicht allein, sondern wurde von den ersten beiden Smartwatches begleitet, die Google entwickelt hat.

Dafür stellte sich das Unternehmen die südkoreanische Marke LG zur Seite, denn schließlich gelten die Asiaten als einer der Pioniere im Wearable Segment. Sie sorgten schon 2009 und damit sehr früh dafür, dass Smartwatches ihre Berechtigung fanden, indem sie ihr erstes Modell auf den Markt brachten. Sie stellen damit einen kompetenten Partner für Google dar. Diese beiden besagten Smartwatches verfügen jedoch nicht etwa über das Branding des Konzerns aus Mountain View, sondern heißen LG Watch Sport und LG Watch Style. Handelt es sich bei erstgenannter aufgrund der umfangreichen technischen Ausstattung um das Flaggschiff, fällt die zweite intelligente Uhr einen Tick kleiner aus, ist simpler zu bedienen und wartet in erster Linie mit alltagstauglichen Funktionen auf.

Google Smartwatches Teaser

Die Vorstellung der beiden Smartwatches vollzog Google letztlich am 8. Februar und ließ dabei auch alle Einzelheiten zum aufgebesserten Betriebssystem verlauten. In jedem Fall hat sich das Unternehmen den Vermerk gesichert, dass es die ersten beiden Modelle lanciert, die schon mit dieser Software laufen. Schließlich erfolgte der Verkauf der Uhren schon am übernächsten Tag in den USA. Eine Woche nach der Vorstellung startete dann die Freigabe des Betriebssystems für die schon auf den Markt gekommenen Modelle – jedoch nicht für alle. Manche Besitzer einer Android Wear Smartwatch erhalten keinen Zugriff auf das Update, was unter anderem für die erste Generation der ASUS ZenWatch oder der LG G Watch sowie der Moto 360 gilt. Die Gründe sind vor allem daran auszumachen, weil die erforderlichen technischen Voraussetzungen nicht bestehen.

Die meisten Smartwatches haben die Aktualisierung jedoch erhalten und können von den zahlreichen Neuerungen und Feinschliffen profitieren. Für die folgenden Modelle besteht die Unterstützung für Android Wear 2.0.

  • ASUS ZenWatch 2 & 3
  • Casio Smart Outdoor Watch
  • Casio PRO TREK Smart
  • Fossil Q Founder
  • Fossil Q Marshal
  • Fossil Q Wander
  • HUAWEI Watch
  • LG G Watch R
  • LG Watch Urbane & 2nd Edition LTE
  • Michael Kors Access Smartwatches
  • Moto 360 2nd Gen
  • Moto 360 for Women
  • Moto 360 Sport
  • New Balance RunIQ
  • Nixon Mission
  • Polar M600
  • TAG Heuer Connected

Die wichtigsten Neuerungen im Überblick

Durch die Überarbeitung seines Betriebssystems für Smartwatches hat Google eine ganze Reihe an Verbesserungen bereitgestellt. Die wichtigste, welche bereits lange im Vorfeld herbeigesehnt wurde, besteht in einer deutlich höheren Unabhängigkeit aller Smartwatches vom Mobiltelefon. Diesem an der ersten Version der Software häufig geäußertem Kritikpunkt hat sich Google angenommen und ihn eliminiert.

Aufgrund der Verbesserungen herrschte unter den meisten Branchenkennern Einigkeit, dass dadurch ein regelrechtes Feuerwerk an Smartwatches im Jahr 2017 zu erwarten war. Stattdessen zeigten sich nahezu alle Hersteller, die mit Google zusammenarbeiten und das Betriebssystem nutzen, 2016 noch sehr zurückhaltend. Als einzige namhafte Marke wagte sich damals ASUS mit der ZenWatch 3 auf den Markt, welche auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) präsentiert wurde.

Die restlichen Unternehmen warteten ab und als sich die Veröffentlichung von Android Wear 2.0 abzeichnete, gingen sie in die Offensive. So gab es schon zum Jahresbeginn auf der Consumer Electronics Show (CES) mehrere Ankündigungen. Sportartikelhersteller New Balance versprach ebenso eine intelligente Uhr wie Swarovski und Casio gewährte einen ersten Blick auf die zweite Generation seiner outdoortauglichen Smartwatch. Zudem ließ auch der chinesische Hersteller ZTE aufhorchen, der ebenfalls erstmals ein Modell ins Rennen schicken wollte, dass die Software von Google nutzt.

Im weiteren Jahresverlauf sah auch der Schweizer Hersteller TAG Heuer die Zeit reif, um die zweite Generation seiner Luxus Smartwatch zu lancieren. Des Weiteren reihten sich auch HUAWEI und LG in die Liste der Unternehmen ein, die ihre intelligenten Uhren mit Android Wear 2.0 im Jahr 2017 präsentieren möchten – weitere dürften sich noch anschließen. Welche Verbesserungen Android Wear 2.0 konkret mit sich bringt, erfahren Sie in der folgenden Übersicht.

Direkter Zugang zum Play Store und Standalone Apps

Der direkte Zugang zum Play Store ist mit Android Wear 2.0 direkt über das Handgelenk möglich und braucht nun nicht mehr zwingend eine bestehende Verbindung mit dem Smartphone. Google hat diesen auch für den Abruf über die Smartwatch entwickelt. War es bis zum Erscheinen von Android Wear 2.0 nur umsetzbar, Anwendungen und neue Watchfaces herunterzuladen, wenn die Uhr mit dem Smartphone gepaart ist, so lassen sich durch das Update die gewünschten Inhalte auch direkt über das Display downloaden. Das macht die Smartwatch deutlich eigenständiger und vor allem auch für die Nutzer eines iPhones um einiges interessanter. Wer zuvor eines der Apple Smartphones besaß und ein Wearable mit Android Wear, hatte einen sehr eingeschränkten Funktionsumfang zu konstatieren. Zwar empfing die intelligente Uhr eingehende Nachrichten sowie Anrufe und konnte umgekehrt ihre gesammelten Fitness Daten in die entsprechende App senden – doch für neue Apps brauchte es stets ein Handy mit Android.

Android Wear 2.0 Play Store

Weil die Entwickler der Anwendungen die Möglichkeit besitzen, ihre Programme als sogenannte Standalone Apps zu kennzeichnen, ist sofort sichtbar, wofür keine Koppelung notwendig ist. Diese lassen sich bei Bedarf ganz einfach direkt aus dem Play Store auf die Smartwatch laden – die Synchronisation entfällt damit. Beispiele für derartige Standalone Apps sind unter anderem Uber, Google Messenger und Google Fit, AccuWeather, Foursquare, Runtastic, Telegram oder Android Pay. Es soll natürlich auch darauf hingewiesen werden, dass nicht jede App so autark genutzt werden kann – für manche Programme muss eine bestehende Verbindung über Bluetooth vorliegen, damit sie ihren Zweck erfüllen.

Für mehr Autonomie der Smartwatch sorgt obendrein die Tatsache, dass die einzelnen Apps die Berechtigung erhalten, ins Internet zu gehen. Auch an dieser Stelle war bislang immer das Smartphone der entsprechende Zugangspunkt. Indem die Anwendungen nun diese Fähigkeit erteilt bekommen haben, verbessert sich deren allgemeine Performance, denn die Verbindung ins Netz lässt sich natürlich schneller realisieren, als wenn diese über einen Umweg erfolgt. Verschiedene technische Gegebenheiten stellen dafür die entsprechende Voraussetzung dar: Entweder verfügt die Smartwatch über eine eigene Mobilfunk-Schnittstelle oder einen integrierten WLAN Chip.

Google Assistant

Der intelligente Helfer, den Android Wear 2.0 bereithält, ist der Google Assistant. Dieser virtuelle Sprachassistent lernt im Laufe der Zeit dazu und versteht seinen Nutzer besser und welche Vorlieben sie haben. Er lässt sich mit anderen digitalen Intelligenzen wie Alexa oder Siri vergleichen. Um den Google Assistant um seine Hilfe zu bitten, reicht es aus, den physikalischen Button etwas länger gedrückt zu halten. Optional ist es auch möglich, wie gewohnt „Ok, Google“ zu sagen. Erstgenannte Variante ist im Vergleich zur Vorgängerversion des Betriebssystems neu hinzugekommen.

Google Assistant

Der Sprachassistent weiß auf alles eine Antwort – egal, ob er nach dem Wetter, dem kürzesten Weg von A nach B, den Öffnungszeiten eines Kinos, Restaurants oder der Lösung für ein Problem gefragt wird – er durchforstet dafür das Netz und stellt die gewünschten Ergebnisse in Sekundenschnelle bereit. Hat er womöglich anfangs noch leichte Verständnisprobleme, stellt sich der Google Assistant immer besser auf den Anwender ein und kann somit noch effektiver arbeiten. Was die sprachliche Unterstützung angeht, bietet Android Wear 2.0 von Beginn an Deutsch und Englisch an und macht alle Nutzer hierzulande glücklich.

Doch nicht nur im Suchen ist der Google Assistant von Android Wear 2.0 versiert, sondern auch im Erledigen von Aufgaben. So lässt sich per Sprachbefehl der Wecker stellen, eine Stoppuhr sowie der Timer starten oder ein wichtiger Termin im Kalender vermerken.

Complications – interaktive Watchfaces

Jedem, der sich mit Uhren auskennt, ist der Begriff der Komplikation bereits einmal untergekommen. Zu verstehen ist darunter eine Sonderfunktion, die über die bloße Anzeige der aktuellen Zeit hinausgeht. Bei herkömmlichen analogen Modellen gehören beispielsweise eine Anzeige des Datums, der aktuellen Mondphase oder eine Stoppuhr dazu.

Unter den Complications bei Android Wear 2.0 ist zu verstehen, dass sich der Nutzer gewissermaßen digitale Komplikationen auf sein Ziffernblatt holen darf. Anders gesagt: Er versieht sein Watchfaces mit den Inhalten, die er für wichtig erachtet. Das kann beispielsweise der Überblick zum aktuellen Akkustand, der Zugriff auf das Wetter oder der Zugang zum Terminkalender sein. Ebenso lassen sich Fitness Daten wie die Schrittzahl, die verbrannten Kalorien oder der zuletzt gemessene Puls auf das Watchface von Android Wear 2.0 packen.

Individuelle Watchfaces

Doch nicht nur ausschließlich die von der Smartwatch bereitgestellten Informationen sind als Complications nutzbar, sondern auch Drittanbieter Apps erhalten die nötige Unterstützung. So ist es auch denkbar, sich einen Schnellzugriff zu Spotify auf den Startbildschirm zu konfigurieren oder Daten von einer Sport App wie Runtastic zum letzten Lauf abbilden.

Der Anwender kann dies spielend leicht über das Display seiner Android Wear 2.0 Smartwatch erledigen und sich eine ganze Reihe an unterschiedlicher individuell gestalteter Watchfaces festlegen. Mit einem kurzen Wisch lässt sich auch das jeweilige Ziffernblatt austauschen. Denkbar ist es beispielsweise, sich eines für die Arbeit, eines für die Freizeit und eines für sportliche Aktivitäten zu erstellen – der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt.

Kommunikation

Das Beantworten von Nachrichten fällt unter Android Wear 2.0 deutlich komfortabler aus. Das geschieht schon allein aufgrund der Tatsache, weil sich die eingegangenen SMS, Mails oder Messenger Mitteilungen auf dem Display ausklappen und besser lesen lassen. Neue Eingabemöglichkeiten erleichtern es dem Nutzer nun, direkt vom Handgelenk aus auf eine Mitteilung zu reagieren. Somit muss nicht immer wieder aufs Neue das Mobiltelefon hervorgekramt werden. Eine QWERTZ Tastatur dient dazu, den Text auf herkömmliche Weise einzutippen.

Nachrichten beantworten

Zudem sind die Android Wear 2.0 Smartwatches mit einer Handschrifterkennung versehen. Wer möchte, kann also auch die jeweiligen Buchstaben einzeln hintereinander auf das Display schreiben, indem er mit den Finger darüber fährt. Die intelligente Uhr erkennt diese Wörter und lässt sie entsprechend als Text erscheinen. Auch Emojis dürfen gemalt werden und Android Wear 2.0 verwandelt diese in den gewünschten Smiley. Ebenso stehen abermals vorgefertigte Antworten bereit, aus denen sich die passende auswählen lässt. Das Portfolio wurde von Google entsprechend erweitert. Benannt ist die Funktion als Smart Reply. Das Betriebssystem unterbreitet damit eigene Vorschläge, die sich am Inhalt der eingegangenen Nachricht orientieren.

Android Wear 2.0 Nachricht vorgegebene Antworten

Doch Google ist nicht auf seine eigenen Optionen festgelegt, sondern lässt auch die Tastaturen von Drittanbietern zu. Wer mit diesen besser zurechtkommt, kann auch diese bevorzugt nutzen. Wem das Handanlegen beim Verfassen von Antworten zu umständlich erscheint, der diktiert seiner Smartwatch einfach den gewünschten Text und die Uhr schreibt damit für ihren Nutzer.

Fitness und musikalische Unterhaltung

Google Fit ist in aller Regel bereits von Haus aus auf der Smartwatch mit Android Wear 2.0 installiert. Falls die Anwendung wider Erwartens nicht vorliegen sollte, kann sie natürlich als Standalone App aus dem Play Store geladen werden. Dieses Programm hat einige Verbesserungen verpasst bekommen. Damit ist Google Fit nun befähigt, die zurückgelegte Distanz, das dabei absolvierte Tempo, den Verbrauch an Kalorien und – falls vorhanden – auch die Herzfrequenz zu erfassen. Das gilt für Aktivitäten wie das Laufen, Radfahren oder Spazierengehen.

Android Wear 2.0 Fitness

Darüber hinaus zählt Google Fit unter Android Wear 2.0 auch Wiederholungen bei Workouts wie dem Fitness Training mit Hanteln, Kniebeugen, Sit-Ups und Push-Ups. Damit außerdem für die passende Motivation während des Trainings gesorgt ist, sind auch Verbesserungen bezüglich der musikalischen Unterhaltung festzustellen. Sofern die Smartwatch über eine Mobilfunknetzanbindung verfügt, kann sie Lieblingstitel über die Google Play Music App streamen, ohne dass dafür das Handy gekoppelt sein muss. Die Wiedergabelisten von Apps wie Spotify oder anderen vergleichbaren Apps können nun schneller gestartet werden. Der Zugang dafür besteht einfach auf dem Startbildschirm.

Wer Bluetooth Kopfhörer besitzt, koppelt diese ganz einfach mit seiner Android Wear 2.0 Smartwatch und muss dafür nicht das Handy oder einen MP3-Player für sein Training bei sich tragen.

Android Pay

Das Pendant zum mobilen Bezahldienst Apple Pay ist Android Pay aus dem Hause von Google. Dieses ist auch in Android Wear 2.0 integriert. Der Dienst ermöglicht das Bezahlen in einem Geschäft oder online, ohne dass eine Geheimnummer eingegeben werden muss oder eine Unterschrift nötig ist. In einem Geschäft muss lediglich das Display der Smartwatch an einen Scanner gehalten werden und somit erfolgt der Bezahlvorgang. Das entsprechende Geld wird von einem zuvor festgelegten Bannkonto oder einer Kreditkarte abgebucht. Angenehm ist an diesem Prinzip, dass die Daten nicht an den Verkäufer übermittelt werden, sondern das Google diese bei sich behält und verschlüsselt. Der Suchmaschinenkonzern bezahlt also eigentlich für den Nutzer und bucht den Betrag dann von ihm ab.

Die Voraussetzung für Android Pay ist, dass die intelligente Uhr mit einem NFC Chip ausgestattet ist, der dafür die technische Grundlage bildet. In Deutschland ist dieser Dienst jedoch derzeit noch nicht freigegeben. Bislang wird er nur in den USA unterstützt.

Häufig gestellte Fragen zu Android Wear 2.0

Was ist die wichtigste Verbesserung von Android Wear 2.0?

Obwohl Google eine Reihe an Neuerungen verwirkt und dabei auch viele Wünsche der Nutzer berücksichtigt hat, ist die wichtigste Verbesserung in der erhöhten Eigenständigkeit der Smartwatches durch Android Wear 2.0 zu sehen. Erreicht wird das vor allem durch den direkten Zugang zum Play Store über die Uhr und ohne die Verbindung mit einem Smartphone. Es ist aber auch das erleichterte Beantworten von Nachrichten als ein Schritt zu mehr Autonomie zu verstehen, denn so bleibt es doch des Öfteren erspart, das Telefon erst zu zücken.

Inwiefern werden Smartwatches durch Android Wear 2.0 eigenständiger?

Die Smartwatches, welche mit Android Wear 2.0 arbeiten, sind aus mehreren Gründen eigenständiger. Zum einen wird das durch den direkten Zugang zum Play Store realisiert. Wer sich nach neuen Apps oder Watchfaces umschaut, braucht nicht erst eine Bluetooth Verbindung mit dem Mobiltelefon herstellen. Viele Anwendungen sind zudem als Standalone Apps gekennzeichnet, wodurch von vornherein klar ist, dass sie auch ohne gekoppeltes Smartphone funktionieren.

Das komfortablere Beantworten von Nachrichten macht die Uhren ebenso eigenständiger. Android Wear 2.0 erleichtert das Beantworten von Nachrichten und somit fällt es leichter Texte, direkt vom Display der Smartwatch aus zu beantworten.

Des Weiteren sind viele Modelle mit Android Wear 2.0 so konzipiert, dass sie über eine Mobilfunkanbindung verfügen, weswegen sie sich auch völlig autark verwenden lassen. Selbst das Telefonieren ist allein mit der Smartwatch möglich, da sie eine SIM Karte beherbergen.

Warum kommen durch Android Wear 2.0 viele neue Smartwatches auf den Markt?

Viele Hersteller haben extra abgewartet, bis Android Wear 2.0 zur Verfügung gestellt wird und erst dann eine neue Smartwatch ins Rennen geschickt. Sie wollten, dass ihr Modell von Beginn an mit den zahlreichen Neuerungen aufwarten kann. Zudem mussten die technischen Voraussetzungen abgestimmt werden. Um beispielsweise Android Pay zu ermöglichen, braucht es einen NFC Chip.

Warum erhalten nicht alle Smartwatches das Update auf Android Wear 2.0?

Die Smartwatches, denen der Zugang zu Android Wear 2.0 verwehrt bleibt, erfüllen in der Regel nicht mehr die technischen Voraussetzungen, um mit dem runderneuerten Betriebssystem arbeiten zu können. Aus diesem Grund gehen die Besitzer dieser Modelle leer aus. Zumeist handelt es sich dabei um die Wearables, die in erster Generation erschienen sind. So beispielsweise die erste ASUS ZenWatch, die LG G Watch oder die Moto 360.

Welche sind die ersten Smartwatches mit Android Wear 2.0?

Als das Unternehmen, welches bisweilen immer nur mit dem Betriebssystem in Verbindung gebracht wurde, hat sich Google für Android Wear 2.0 selbst an zwei Smartwatches gewagt. Die LG Watch Sport und die LG Watch Style sind gemeinsam mit dem südkoreanischen Hersteller LG entstanden und haben auch dessen Branding erhalten. Das Duo ist als erstes mit Android Wear 2.0 erschienen – diesen Status hat sich Google also selbst gesichert.