Die Suunto 7 ist die erste Smartwatch der Finnen mit Wear OS

Montag, 6. Januar 2020

suunto 7 smartwatch am handgelenk

Am Tag vor dem offiziellen Start der Consumer Electronics Show (CES) hat das finnische Unternehmen Suunto für eine kleine Überraschung gesorgt. Bislang war die Marke dafür bekannt, ihre Multisportuhren mit einer hauseigenen Software auszustatten. Mit der nun enthüllten Suunto 7 schlägt der Hersteller einen neuen Weg ein und veröffentlicht die erste Kollektion mit Googles Wear OS. Die Smartwatch erscheint noch in diesem Monat und hat viele Features im Gepäck.

Die Suunto 7 wurde als für 2020 zu erwartendes Modell bereits länger in Insiderkreisen gehandelt. Schließlich ist die Modellbezeichnung naheliegend – im vergangenen Jahr lancierten die Skandinavier die Suunto 5 und 2018 die Suunto 9. Womit aber die wenigsten gerechnet haben, ist die Entscheidung für Wear OS als Software. Das verschafft der sehr sportlich ausgerichteten Smartwatch allerdings einen klaren Vorteil: Der Funktionsumfang lässt sich durch den Download zahlreicher Apps nach Belieben der Nutzer erweitern. Bei den zuvor erschienenen Uhren war bislang eine hauseigene Software vorhanden, die das nicht erlaubte.

suunto 7 smartwatch varianten_1

Wie in allen zuletzt auf den Markt gekommenen Wear-OS-Modellen steckt auch in der Suunto 7 der aktuelle Snapdragon Wear 3100 Prozessor von Qualcomm. Allerdings erweist sich diese Sportuhr ausdauernder als die meisten Pendants mit der Software: Sie verspricht bis zu 48 Stunden Akkulaufzeit mit einer Ladung. Bei permanent aktiven GPS sind es immer noch bis zu zwölf Stunden am Stück. Dazu sind auch GLONASS und Galileo an Bord, um Outdoor-Strecken aufzuzeichnen. Darüber hinaus lässt sich Offline-Kartenmaterial abrufen. Diese Möglichkeit boten bislang unter den Wear-OS-Smartwatches ausschließlich die Pro-Trek-Modelle von Casio.

Gewohnt umfangreich fallen die Sportmodi aus: Bis zu 70 Aktivitäten unterstützt die Suunto 7. Da sie erwartungsgemäß bis zu 50 Meter wasserdicht ist, begleitet sie die Trägerinnen und Träger auch beim Schwimmen. Google Pay ist für kontaktlose Zahlung ebenso vorhanden. Zum Start erscheint die Sportuhr in fünf Ausführungen. Mit einem Gehäusedurchmesser von 50 Millimetern bietet sie auf dem 1,97 Zoll großen OLED Display ausreichend Übersicht. Die 24 Millimeter breiten Armbänder sind auswechselbar, wodurch die Optik nach Belieben verändert werden kann. Vorbestellungen nimmt Suunto schon jetzt entgegen. Am 31. Januar erscheint die Suunto 7 zur unverbindlichen Preisempfehlung von 479 Euro.

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