iPhone 7: Konzept mit der Krone der Apple Watch

Donnerstag, 23. April 2015

Wenn Apple dem bisherigen Update-Zyklus treu bleibt, dann wird das diesjährige iPhone das iPhone 6s werden. Zumeist nimmt Apple beim Sprung auf die S-Version interne Verbesserungen vor, behält das Design des Vorgängers aber bei. Das nächste Design-Update erwartet uns daher erst mit dem iPhone 7. Wie das Aussehen könnte, hat der Designer Antonio De Rosa sich in einem neuen Konzept überlegt. Was hat das nun mit Smartwatches oder Wearables zu tun? Nun, das Konzept von De Rosa lässt das iPhone mit Designelementen von der Apple Watch verschmilzen.

Digitale Krone für das iPhone

De Rosa hat in seinem Konzept den Homebutton des iPhones mit der digitalen Krone der Apple Watch ausgetauscht und diese an der Seite des Gehäuses platziert. Die Touch ID, die bisher im Homebutton untergebracht ist, wird dabei ebenfalls in die Krone versetzt.

Bei der digitalen Krone der Apple Watch handelt es sich um einen revolutionären Weg, mit dem Display der Smartwatch zu interagieren. Über die Krone kann der User das dargestellte Bild vergrößern und verkleinern sowie durch die Menüs scrollen ohne das kleine Display mit dem Finger zu verdecken.

Würde diese Krone also am iPhone Sinn ergeben? Tatsächlich würde sie das. Vor Jahren, bevor Blackberry die Trackballs und Trackpads entdeckte, waren die Smartphones des Unternehmens mit einem kleinen Wahlrad an der Seite ausgestattet. Als nächstes kamen Touchscreen, die Trackpads oder Wahlräder unnötig machten. Bei modernen, größeren Smartphones ergibt sich aus dem Bedienkonzept über das Display jedoch ein Problem: Es ist nahezu unmöglich, die Smartphones mit einer Hand zu bedienen. Jeder iPhone–6-Besitzer kann das bestätigen. Eine digitale Krone würde es ermöglichen, mit einer Hand das Smartphone zu halten und gleichzeitig zu zoomen oder durch die Menüs zu navigieren.

Kleineres iPhone dank Krone

Außerdem kann das iPhone 7 in De Rosas Konzept durch den Verzicht auf den Homebutton deutlich kleiner ausfallen als sein Vorgänger. Dabei geht es natürlich nicht um die Display-Abmessungen, sondern um das Gehäuse.

Allerdings ist die Krone in dem Konzept unglücklich platziert. Es sitzt zu hoch und wäre nur schwer mit dem Daumen zu erreichen, wenn man das iPhone normal hält.

Außerdem sind die dicken Antennenbänder des iPhone 6 in dem Konzept deutlich schmaler und von der Rückseite auf die Spitze umgesiedelt worden. Interessanterweise hält De Rosa an der Ausbeulung der Kamera am Gehäuserücken fest, etwas, was Apples Chefdesigner Jonathan Ive als eine “pragmatische Optimierung” bezeichnete.

Das Konzept im Video

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