Microsoft-Patent: Diese smarte Brille soll das Kalorienzählen übernehmen

Donnerstag, 11. Mai 2017

Mircosoft-Patent: Smartglasses für Food Tracking

Der Sport ist bekanntermaßen nur eine Seite der Medaille: Wer wirklich einen gesunden Lifestyle haben möchte, muss sich auch entsprechend gut ernähren. Dafür sollte zum Beispiel auf Fast Food verzichten werden. Zugleich ist es notwendig, stets einen Überblick darüber zu haben, wie viel Kalorien man bereits zu sich genommen. Auf dieses Food Tracking würden wohl viele Fitnessbegeisterte gerne verzichten, denn es macht wenig Spaß und ist ziemlich aufwändig.

Microsoft möchte sich offenbar zukünftig diesem Problem annehmen: Wie ein Dokument aus dem United States Patent and Trademark Office verdeutlicht, wurde an Microsoft ein Patent für eine smarte Brille vergeben, die das Food Tracking wesentlich unkomplizierter machen soll und zudem noch weitere nützlichere Features mit sich bringen könnte.

Ausgestatt mit verschiedensten Sensoren, soll eine Augmented-Reality-Brille erkennen, welche Speisen sich im Sichtfeld des Trägers befinden. Gleichzeitig soll sie Aktivitäten, Geräusche, den Aufenthaltsort sowie die Temperatur als auch die Bewegungen der Augen registrieren können: Aufgrund dieser Parameter soll die Brille dann wissen, auf welchen Snack wir gerade unseren Blick richten und gleich möglicherweise verspeisen werden. Hat das smarte Gadget dies erkannt, werden im Sichtfeld des Trägers verschiedenste Informationen, inklusive der Nährwerte natürlich, über das Gericht oder den Snack angezeigt. Das Gerät bedient sich der Informationen, die zum Beispiel vom Hersteller oder direkt vom Restaurant zur Verfügung gestellt werden.

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Selbstverständlich warnt die Brille dem Träger auch davor, ungesunde Nahrungsmittel zu sich nehmen, mit subtilen Hinweisen wie: „Das ist deine zweite große Mahlzeit heute – bist du dir sicher, dass du das essen möchtest?“ Dabei bezieht das Gerät nicht nur den persönlichen Ernährungsplan mit ein, sondern weiß auch zum Beispiel über Allergien Bescheid. Durch das GPS-Tracking erkennt es zudem, in welchem Restaurant wir uns gerade befinden und ob das wirklich eine gut Idee war – denn es kann auf Bewertungen anderen Gäste zurückgreifen.

Das klingt ja alles wirklich schön – eigentlich zu schön, um jemals verwirklicht werden zu können. Denn dafür bedarf es eines immensen technischen Knowhows, sodass es wahrscheinlich noch Jahrzehnte dauert, bis derartiges auf den Markt kommen könnte. Bis dahin muss auf die üblichen Methoden für das Kalorienzählen zurückgegriffen werden

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