Musik im Kabinett-Meeting: Britischer Politiker drückt falschen Knopf auf der Smartwatch

Freitag, 6. Februar 2015

Smartwatches haben auch so ihre Tücken. Insbesondere wenn man mit der Technik noch nicht besonders gut vertraut ist. Diese Erfahrung musste auch der britische Fraktionschef der Konservativen, Michael Gove, Ende Januar machen. Während eines Kabinett-Meetings der britischen Regierung referierte Finanzminister George Osborne gerade über allgemeine Finanzthemen, als Beyonces Song „Drunk in Love“ ertönte. Gove war schnell als Übeltäter identifiziert, benötigte allerdings einige Zeit, um die ungewollte Beschallung zu beenden.

Weihnachtsgeschenk verursacht Probleme

Nun hat sich der Politiker zu der für ihn unangenehmen Situation geäußert. Seine Erklärung: Zu Weihnachten habe er von seiner Frau eine pebble Smartwatch geschenkt bekommen. Während des Vortrags habe er dann einen falschen Knopf auf der Uhr gedrückt. „Ich musste für vielleicht fünfzehn Sekunden inkompetent an der Uhr herumfummeln, aber es fühlte sich wie eine Ewigkeit an und jeder schaute mich mit diesem "Was für ein Knallkopf" Gesichtsausdruck an“, erklärte der Fraktionschef gegenüber der britischen Zeitung „The Guardian“.

Cameron erkannte den Song nicht

Premierminister David Cameron war allerdings alles andere als begeistert vom technischen Unvermögen seines Parteikollegen. Als ihm in einer Radioshow verschiedene Beyonce-Songs vorgespielt wurden, konnte er nicht einmal das unfreiwillig gespielte Lied identifizieren. „Wir versuchten ein Kabinetts-Meeting abzuhalten, das sollte klar sein“, betonte er stattdessen. Fraktionschef Gove allerdings sagte dem „Guardian“, es habe sich vermutlich um den Song „Drunk in Love“ gehandelt. Ganz sicher sei er sich aber auch nicht. Das Lied müsse entweder seine Frau oder eines seiner Kinder heruntergeladen haben.

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