Pebble-Chef: Eines Tages werden die Menschen nicht ohne Smartwatch leben können

Donnerstag, 16. Juli 2015

Als Gründer und Unternehmenschef des Smartwatch-Herstellers pebble ist Eric Migicovsky natürlich zu Optimismus verpflichtet, was die Zukunft des Marktes für Smartwatches angeht. Aber immerhin hat der Manager schon in der Vergangenheit ein gutes Gespür bewiesen. Bereits 2012 sammelte er mehr als zehn Millionen Dollar bei Kickstarter ein und produzierte mit dem Geld die erste pebble Smartwatch. Allein diese verkaufte sich mehr als eine Millionen Mal. Gegenüber der britischen Zeitung „The Guardian“ äußerte sich der pebble-Gründer nun detailliert über die Zukunftsperspektiven der intelligenten Uhren. Dabei zeigt er sich mehr als optimistisch.

Situation bei Smartphones war eins ähnlich

„Wenn ich fünf Jahre vorausschaue, dann sehe ich die Computer immer kleiner und kleiner werden und ich sehe sie an unserem Körper getragen werden. Wir werden mehr Computer an uns tragen: Ich denke, das ist unausweichlich“, erklärte Migicovsky gegenüber den Journalisten. Er vergleicht die aktuelle Lage dabei mit der Situation auf dem Markt für Smartphones im Jahr 2007. Auch damals habe es bereits einige Funktionen gegeben, die jeder genutzt habe. Erst nach und nach habe sich dann aber das komplette App-Universum entwickelt. „Auf den frühen iPhones und Android-Geräten hatte man einige Kernfunktionen: Mobile Browser, Karten, Messaging, Youtube. Aber jetzt, Jahre später haben wir Uber, Spotify und alle diese interessanten Dinge.“

Die Plattform soll unersetzlich werden

Bei Smartwatches sind diese Kernfunktionen das Erfassen von Fitnessdaten und die regelmäßigen Notifikationen. So werden die Notifikationen beispielsweise von 90 Prozent der pebble-User täglich genutzt. Auch die verschiedenen Watchfaces, die der Uhr einen individuellen Touch geben, sind bei den Usern sehr beliebt. Alles in allem kommt Migicovsky abschließend zu dem Fazit: „Pebble hat keine einzelne Killer-App; es ist die Plattform. Die meisten Leute können heute nicht mehr ohne ihr Smartphone leben. In der Zukunft erwarten wir, dass die Leute nicht ohne Wearables leben können.“

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