Report: Auch Startups wie pebble können gegen Apple bestehen

Montag, 22. Juni 2015

Jedes Mal, wenn Apple neue Produkte ankündigt, lauschen auch Investoren und Analysten mit gespitzten Ohren. Denn die bisher auf dem Markt aktiven Firmen bekommen mit Apple einen ernstzunehmenden und erfolgsverwöhnten Konkurrenten. Zuletzt hat Apple dabei mit der Apple Watch und dem Musikstreamingdienst Apple Music auch zwei Startups ins Visier genommen. Während das Streaming von Musik bisher von Spotify dominiert wurde, ist pebble einer der erfolgreichsten Hersteller intelligenter Uhren. Auf den ersten Blick scheint dies ein ungleicher Kampf zu sein: Der wertvollste Technologiekonzern der Welt gegen ein Startup. Doch ein Bericht des Analyseunternehmens CB Insight belegt: Nicht immer muss in einem solchen Kampf David gegen Goliath der größere Konzern gewinnen.

Google scheiterte mit dem Versuch Facebook zu stoppen

Bekanntestes Beispiel dafür: Der Aufstieg des sozialen Netzwerkes Facebook: „Wir haben das schon zuvor beobachten können, dass große bereits erfolgreiche Firmen extra Angebote entwickeln, um damit Startups anzugreifen. Denken Sie nur an Google+, das Facebook angreifen sollte. Als das herauskam gab es jede Menge Aufregung nach dem Motto ‚Ist das ein Facebook-Killer?‘ Es war keiner“, erinnert Anand Sanwal, Vorstandschef von CB Insight, daran, dass auch Google den Erfolg von Facebook nicht stoppen konnte. Inzwischen gehört Facebook selbst zu den großen Technologiefirmen und kauft Startups – etwa Instagramm oder WhatsApp - die das eigene Geschäftsmodell gefährden könnten, einfach auf.

Insgesamt zwölf Startups sind betroffen

Von daher ist der Experte auch bei den jetzt betroffenen Unternehmen zuversichtlich, dass sie trotz der Konkurrenz durch Apple eine Zukunft haben. Insgesamt hat die Firma dabei neben pebble und spotify noch zehn weitere Startups ermittelt, die von den neu angekündigten Apple Services betroffen sein werden. Für alle gilt aber nach Meinung des Experten: „Ich glaube nicht, dass eine dieser Firmen durch Apple komplett aus dem Geschäft gedrängt wird.“

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