Runcible: Open-Source Wearable soll nicht nur Bastler ansprechen

Donnerstag, 16. Juni 2016

monohm_runcible2016_handDas Wearable Runcible des Unternehmens Monohm wirbt aktuell auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo um die Gunst der Backer: Es handelt sich hier um eine kleine Disk, die als Betriebssystem Android 5.1 einsetzt. Im Inneren werkelt als SoC ein Qualcomm Snapdragon 410. Auch ein Bildschirm mit 2,5 Zoll und 640 x 640 Bildpunkten ist an Bord. Dazu gesellen sich noch 1 GByte LPDDR3-RAM sowie die Schnittstellen Wi-Fi 802.11 b/g/n, Bluetooth 4.1, USB 2.0 und GPS. Sollte ausreichend Geld zusammenkommen, ist auch 4G LTE als Option möglich. Sogar eine Kamera mit 7 Megapixeln integriert die Runcible.

Bereits 2015 versuchte Monohm mit der Runcible auf Indiegogo Unterstützer anzusprechen. Damals wollte man aber noch auf das Firefox OS setzen und kommunizierte mehr schlecht als recht, was es mit dem Wearable auf sich haben sollte. Die neue Version soll 399 US-Dollar kosten und kann via Bluetooth mit Smartphones vernetzt werden. Clou am Runcible ist, dass sowohl Hard- als auch Software Open Source sein sollen. Dadurch könnten Bastler mit dem Wearable nachträglich einiges anstellen. Die Hardware soll bewusst so gestaltet worden sein, dass Käufer sie leicht auseinandernehmen und wieder zusammensetzen können.

runcible groß

Als Betriebssystem dient Android 5.1 mit dem Überzug "Buni OS". Das Watchface soll an klassische Armbanduhren erinnern und ist bewusst simpel gehalten. Wer etwas mehr ausgeben möchte, erhält die Runcible für 499 US-Dollar übrigens auch mit einer Rückseite aus Holz des Amerikanischen Erdbeerbaums statt Plastik. Ab 599 US-Dollar ist eine Rückseite aus Sinker-Rotholz drin.

Aktuell läuft die Kampagne zur Finanzierung noch 15 Tage. Als Ziel sind 250.000 US-Dollar anvisiert. Ob das Wearable erfolgreich finanziert wird, ist noch ungewiss: Derzeit sind erst etwas mehr als 68.000 US-Dollar zusammen gekommen. Sollte das restliche Geld noch hereinkommen, können die Backer ab September 2016 mit der Auslieferung rechnen. Als Alternative zu anderen Smartwatches wie der Motorola Moto 360 der zweiten Generation, könnte das Runcible-Wearable wirklich eine feine Sache sein.

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