Samsung und Samsonite entwerfen einen Koffer, der per Satellit verfolgt werden kann

Montag, 4. Mai 2015

Ein etwas anderes Wearable entsteht gerade in den Kreditabteilungen der Firmen Samsung und Samsonite. Die beiden Unternehmen arbeiten an “Smart-Gepäck”, das per Smartphone-App verfolgt werden kann. Die Technologie nutzt das GPS-Satellitensystem, um dem Nutzer stetig die Möglichkeit zu geben, den eigenen Koffer zu orten.

Tracking wie bei James Bond

Ein bisschen erinnert es an James Bond, wilde Verfolgungsjagden und heimliche Austauschaktionen. Doch GPS-Ortung des eigenen Koffers ist mehr als eine Spielerei. Der erste Anwendungszweck drängt sich förmlich auf: Wenn der Koffer entwendet wird oder verloren geht, ist das GPS-Signal Gold wert. Allerdings hört es dabei nicht auf. Die passende App kann den Nutzer alarmieren, wenn das Gepäckstück aus einem Flugzeug geladen wird oder gleich auf dem Gepäckband erscheint. Außerdem sind Alarme programmierbar, beispielsweise wenn der Koffer geöffnet wird oder sich mehr als ein paar Meter von seinem Besitzer entfernt.

Bisher handelt es sich allerdings nur um vage Gerüchte, die von der Zeitung “The Daily Mail” aufgegriffen wurden. Ob und wann es die intelligenten Gepäckstücke auf den Markt schaffen, ist nicht klar. Allerdings gibt es andere Unternehmen, die die Idee bereits umgesetzt haben, wie etwa das Carry-On-Bag Bluesmart.

Selbstrollende Koffer und Easy-Check-In

"Smart luggage will be able to communicate with you but it needs to be able to do much more than just give its location. We are working with Samsung to create something that is more than a gimmick", so Samsonite-CEO Ramesh Tainwala gegenüber The Daily Mail. Samsonite arbeite momentan auch an Rollkoffern mit Eigenantrieb, die ihrem Besitzer selbstständig folgen können. Das Problem bei diesem Projekt sei jedoch, dass die Technologie bisher mit Motoren mit ca. 20 kg Gewicht zu sperrig ist.

Einfacher zu realisieren sind dabei Koffer, die den Check-In am Flughafen entfallen lassen. Chips im Koffer oder in der Tasche könnten direkt mit der Airline kommunizieren und sie über das Gewicht und den Zielort des Gepäcks in Kenntnis setzen. Der Koffer müsste dann nur noch auf ein entsprechendes Gepäckband gelegt werden, bevor der Besitzer sich auf den Weg zum Gate macht.

“*”Emirates and Lufthansa are working on this,“ so Tainwala. ”There is no reason why luggage can’t get connected. If you can communicate with your bag then why not the airlines?*"

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