Sequent Supercharger braucht keine Aufladungen und ist erfolgreich finanziert

Freitag, 4. Oktober 2019

Sequent Supercharger Smartwatch_2

Die Smartwatch nie wieder an die Ladestation klemmen, um sie mit neuer Energie zu versorgen – das erscheint zu schön, um wahr zu sein. Das Startup Sequent Ltd. erbringt ein weiteres Mal den Beweis, dass die Schweizer etwas von Uhren verstehen. Auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter hat das Unternehmen aus Zug sein auf den Namen Supercharger 2 getauftes Modell erfolgreich finanzieren lassen. Am Ende kamen rund 518.000 Schweizer Franken und damit umgerechnet gut 470.000 Euro zusammen. Damit erscheint die Hybrid Smartwatch im nächsten Jahr offiziell.

Es ist keine Premiere für Sequent auf Kickstarter gewesen, denn schon 2017 landete das Unternehmen mit seiner ersten Smartwatch einen ähnlich großen Erfolg. Da die Verkaufspreise teils bei über 700 Schweizer Franken lagen, konnte sie keine ganz breite Käuferschaft erreichen. Mit dem aktuellen Modell dürfte das schon wesentlich besser gelingen, denn sie soll sich bei rund 300 Franken einsortieren, was etwa 270 Euro entspricht.

Und die Käufer sparen sich das Aufladen, denn die Sequent Supercharger funktioniert wie eine klassische Automatikuhr. Sie nutzt dementsprechend kinetische Energie – sie wird also dadurch versorgt, wenn der Träger das Handgelenk bewegt. Den dabei entstehenden Strom speichert sie und läuft nach Aussagen des Herstellers praktisch ewig. Gegenüber der ersten Generation hat Sequent auf die Benachrichtigungsfunktionen verzichtet. Dafür fällt die Uhr schlanker aus. Vor allem aber weiß sie mit zahlreichen Fähigkeiten zu überzeugen, die sich der Aktivität der Besitzer widmen.

Sequent Supercharger Smartwatch_1

Ein Schrittzähler und die Kalorienberechnung sind dabei ohnehin obligatorisch. Nicht selbstverständlich ist für eine Hybrid Smartwatch allerdings der integrierte Pulsmesser. Den kann ein Premium-Modell aus dieser Supercharger-Serie vorweisen. Auch ein GPS Modul ist an Bord, mit dem sich Strecken im Freien aufzeichnen lassen. In Verbindung mit der für Android und iOS verfügbaren App haben die Nutzer die Möglichkeit, ein auf ihre Ziele angepasstes Fitnessprogramm zu erhalten. Die Sequent Hybrid Smartwatch ist bis zu 50 Meter wasserdicht und lässt den Interessenten die Wahl zwischen neun Gehäusevarianten. Für die Armbänder kommen verschiedene Materialien in Frage, zu denen etwa Leder gehört oder auch textiles Geflecht, das aus Plastikmüll der Ozeane entsteht.

Nachdem die Smartwatch nun erfolgreich finanziert wurde, beginnt Sequent schon im Januar 2020 mit der Auslieferung an die ersten Unterstützer der Kampagne.

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