Startup Vinaya präsentiert Wearable für Körper und Geist

Donnerstag, 23. Juni 2016

Zenta WearableStartups für Wearables schießen wie Pilze aus dem Boden. Die einen versinken wieder in der Bedeutungslosigkeit, die anderen übertreffen sämtliche Erwartungen. Letzteres gelingt derzeit dem Londoner Unternehmen Vinaya auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo. Dort haben die Engländer aktuell die Zielsumme von 100.000 USD für ihr vorgestelltes Produkt um das Doppelte übertroffen.

Zenta heißt das Wearable, welches derzeit für so große Begeisterung sorgt. Auf den ersten Blick mag es eher wie Schmuck oder ein modisches Accessoire erscheinen. Es überwacht auf der einen Seite die körperliche Fitness seines Besitzers – zum anderen sorgt es sich auch um sein Wohlbefinden. Bei Indiegogo erklären die Entwickler, dass es sich dabei quasi um einen „persönlichen Trainer für Körper und Geist“ handelt.

Neben dem Ziel, einen fitteren Lebensstil zu führen, soll der Nutzer mit Hilfe von Zenta lernen, wie er besser mit Stress umgehen kann und gleichzeitig produktiver und glücklicher wird. Schließlich gilt Stress weltweit als eine der häufigsten Ursachen für diverse Erkrankungen. Mag alles ganz vielversprechend klingen – aber wie will das Vinaya mit seinem Zenta Wearable schaffen?

Vitaya Senta Schwarz am Arm

Je mehr das kleine Gadget von seinem Nutzer getragen wird, desto mehr kann es für ihn tun, verspricht der Hersteller. Weil es eine Reihe an Features enthält, zu denen unter anderem eine neuartige Sensortechnologie gehört, erfährt die Zenta Smartwatch, wie es um das emotionale und körperliche Wohlbefinden seines Nutzers bestellt ist. Dadurch wird im Laufe der Zeit ein Profil erstellt. Dieses enthält typische Dinge wie die Bewegungsaktivität und die Schlafqualität aber auch seine Herzschläge, Atemmuster, Stresssituationen oder emotionale Stimmungen. Anhand dieser Parameter soll das Zenta Wearable positive Veränderungen herbeiführen – unter anderem durch ruhigeres, bewusstes Atmen wie es auch für die neue Apple Watch mit dem Betriebssystem watchOS3 angekündigt ist. Wenn nötig, kann es zudem Tipps geben, wie der Besitzer zu mehr Ruhe findet: Es kann ihm zum Beispiel dazu animieren, zu meditieren oder beim Yoga zu entspannen.

Eine entsprechende App wird es auch geben, welche mit iOS und Android kompatibel ist. Über diese werden die gesammelten Daten dargestellt und ausgewertet. Außerdem erhält der Nutzer hier personalisierte Ratschläge, wie er einen stressfreieren Lebensstil erreichen kann. So findet das Wearable unter anderem auch für jeden individuell heraus, was die am meisten belastenden Faktoren in seinem Alltag sind.

Auf den Markt kommen soll das Gadget für Körper und Geist ab April 2017, wobei der Einstiegspreis bei 149 USD liegen wird, was etwa 130 Euro entspricht. Übrigens ist das Zenta nicht das erste Gerät, was von Vinaya entwickelt wurde: Schon im letzten Jahr hat das Londoner Startup mit dem Altruis einen Ring lanciert, der via Bluetooth eine Verbindung mit dem Smartphone eingeht und per Vibration über eingehende Nachrichten und Anrufe informiert. Wie das Zenta könnte dieser optisch genauso gut auch als Schmuck durchgehen.

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