Wearable fürs Ohr: Microsoft arbeitet angeblich an "Hearable"

Sonntag, 8. November 2015

400px-Microsoft_Cortana_lightIm Film Her von Spike Jonze sind sie schon Gang und Gebe: Hearables! Der Film spielt in der Zukunft und in dieser läuft nahezu jeder Mensch mit einer künstlichen Intelligenz im Ohr herum. Diese soll dem Nutzer das Leben einfacher machen und ihm stets ein treuer Begleiter sein. Im Film verliebt der Protagonist sich schließlich sogar in die Stimme in seinem Ohr. Was wie eine abstruse Zukunftsfantasie klingt, könnte immer realistischer werden. Microsoft soll nämlich an genau so einem Gerät arbeiten. Laut der US-Site wareable will Microsoft seinen Sprachassistenten Cortana mit diesem Gerät koppeln. Zudem soll das Projekt den Namen "Clip" tragen.

Man erwarte die Veröffentlichung des Cortana-Hearables frühestens Ende 2016.Technische Details sind derweil nicht bekannt. Es bleiben also noch viele Fragen offen - etwa die nach der Trageposition. Eine Stöpselform wie etwa in Her ist wohl eher unwahrscheinlich. Es ist nicht einmal klar, ob das Hearable überhaupt im Ohr getragen werden muss oder ob es als eine Art Ohrring angebracht werden könnte. Vielleicht wird es ja sogar eine Kompatibilität des Geräts mit iOS oder Android geben. Das würde das Projekt sicherlich für eine breitere Käuferschicht interessant machen.

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Funktioniert auch schon mit Microsofts Wearables: Cortana

Dieses Projekt wäre keinesfalls das erste seiner Art. So gibt es beispielsweise schon das Gerät Moto Hint der Marke Motorolla. Dieses Bluetooth-Headset arbeitet ebenfalls mit Spracherkennung und soll die Bedienung des Smartphones erleichtern. Optisch erinnert das Gerät hingegen überraschend stark an die Stöpsel aus dem Film.

Man darf in jedem Fall gespannt sein, wie sich der Hearable-Markt in naher Zukunft entwickeln wird und ob sich das Konzept generell durchsetzt. Wirklich häufig sieht man auf der Straße ja auch noch nicht Leute, die sich mit Siri unterhalten oder "Ok, Google" sagen. In jedem Fall sollte man das Projekt aber im Auge behalten. 2016 ist ja auch nicht mehr fern.

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