What Watch: Die etwas andere Smartwatch

Dienstag, 2. Juni 2015

Das Startup-Unternehmen What Watch aus der Schweiz verfolgt mit seiner gleichnamigen Smartwatch-Konzept eine besondere Idee. Der Gedanke ist es, besondere Momente im Leben “einfrieren” zu können, so wie etwa die Geburt des ersten Kindes.

Mehr Hybrid-Uhr als Smartwatch

Die What Watch wird über keines der typischen Smartwatch-Features verfügen. Mit ihr lässt sich die tägliche Aktivität nicht aufzeichnen, und Benachrichtigungen wird sie auch nicht darstellen. Dafür hat sie ein Feature, das das Konzept durchaus recht außergewöhnlich macht: Mit einem roten Knopf an der Seite der Uhr lässt sich die aktuelle Zeit aufzeichnen und via Bluetooth 4.0 an ein Android- oder iOS-Smartphone senden, das dann mit dem eigenen GPS den Ort hinzufügt. Mit der Whah-Watch-App lassen sich den aufgezeichneten Momenten dann Bilder hinzufügen. Außerdem ist es möglich, sie mit Freunden zu teilen.

Bei der What Watch handelt es sich weniger um eine Smartwatch als vielmehr um eine Hybrid-Uhr. Die Idee sticht jedoch aus der Masse heraus, und es ist durchaus denkbar, dass What Watch mit der Uhr Erfolg haben wird. Das Unternehmen bietet vier verschiedene Modelle der What Watch an.

Die unterschiedlichen Modelle der What Watch

Obwohl es sich um eine Firma aus der Schweiz handelt, kommt das Team und die Technologie hinter der What Watch aus aller Welt, hauptsächlich aus Tokyo, Helsinki, Zürich und New York. Die Modellreihe What Watch wird von der What Watch Classic angeführt. Bei ihr schlägt ein Schweizer Uhrwerk in einem 42 mm Edelstahlgehäuse mit gehärtetem Mineralglas. Das Armband des Classic-Modells ist aus italienischem Leder. Hinter den mechanischen Zeigern der Uhr ist ein e-Paper-Display verbaut, die neben den Markierungen für die Uhrzeit auch die zwölf Monate eines Jahres anzeigt. Unter jeder Monatsanzeige sind 5 kleine Punkte angezeigt, die jeder einen besonderen, durch den Nutzer gespeicherten Moment markieren können.

Die What Watch Radar hat ein etwas auffälligeres Design als die Classic-Variante. Sie ist mit 43,5 mm etwas größer und hat ein farbiges Kunststoffarmband. Sie setzt auf ein Quartz-Uhrwerk und matten Edelstahl. Das Layout des e-Paper-Displays unter den Zeigern wirkt moderner als bei der What Watch Classic.

Mit der What Watch Modern weicht das Unternehmen noch deutlicher vom klassischen Look ab. Gehäuse und Armband sind wie das Armband der Radar aus Kunststoff und werden in weiß und schwarz angeboten. Das Design wirkt deutlich sportlicher als bei der Radar oder der Classic.

Als letztes hat What Watch die What Watch Pocket im Angebot. Es handelt sich um eine Taschenuhr mit einem 55 mm Gehäuse aus poliertem Edelstahl. Das e-Paper-Display hat das selbe Design wie bei der What Watch Classic. Auch hier ist ein Quartz-Uhrwerk verbaut.

Die Spezifikationen im groben Überblick

Jede der Uhren wird durch zwei Knopfbatterien angetrieben. Die erste ist für das Uhrwerk und soll etwa 5 Jahre lang halten, während die zweite Batterie das e-Paper-Display mit Energie versorgt und etwa ein Jahr lang halten soll. Die What Watch Classic, Radar und Pocket sind bis 10 Meter Wassertiefer wasserdicht. Die Modern-Variante ist wegen einer Designentscheidung lediglich spritzwassergeschützt.

What-Watch-Store in New York

What Watch finanziert sich nicht über Crowdfunding, sondern hat bereits genug finanzielle Mittel, die dem Startup sogar die Eröffnung eines eigenen Stores in Brooklyn, New York erlauben. Der Store wird auf den Namen “What?” getauft werden und neben den Uhren auch andere Accessoires verkaufen.

Preise und Verfügbarkeit

Bisher sind nur die US-Preise für die Uhren bekannt. Die What Watch Classic wird 299 US-Dollar kosten, die Radar 249 US-Dollar, die Modern 169 Dollar und für die What Watch Pocket werden 349 Dollar fällig werden.

In den USA werden die Uhren noch in diesem Sommer erhältlich sein. Die Verfügbarkeit im Vereinigten Königreich oder gar Deutschland ist noch nicht bekannt.

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