Wearables für medizinische Zwecke: was auf uns zukommen könnte
Samstag, 12. März 2016
Doch mittlerweile gibt es auch andere Optionen, diese Menschen zu behandeln, in Form von digitalen Geräten: Wearables. So habe ein Team von Experten in den Bereichen Neurobiologie und Haushaltselektronik, von den Institutionen wie dem MIT, Harvard und Standford, ein Gerät namens „Thync“ entwickelt. Die kleine Platte wird am Vorderkopf der Person befestigt. Mit der Hilfe von schwachen elektrischen Schwingungen werden dabei die Nerven im Kopf und im Gesicht stimuliert. Jene Nerven würden dann Signale zu bestimmten Arealen im Gehirn senden, was dazu führt, dass der Körper sich entspannt und sich regenerieren kann.
Dabei scheint der Entwicklung dieser Geräte keine Grenze gesetzt. Allerneueste Geräte sollen zum Beispiel Gehirnschäden erkennen. Hierfür wird ein Kopfband eingesetzt. Ein weiteres Gerät – nicht wirklich ein Wearable – ist dafür ausgelegt, dass man es schluckt, es ist so groß wie eine Kapsel. Wozu? Es ist mit einer kleinen Kamera ausgestattet, welche dabei helfen kann, den Magen-Darm-Trakt zu untersuchen. Ein anderer einnehmbarer Sensor soll kontrollieren, ob Patienten ihre Medikamente regelmäßig nehmen beziehungsweise wie sie darauf körperlich reagieren.
Untersuchungen zeigen, dass besonders in China Geräte dieser Art verbreitet und akzeptiert sind. Im Zuge dessen stellt sich aber immer wieder die Frage der Datensicherheit. Durch die stete Entwicklung von Wearbles und der Erweiterung der technischen Möglichkeiten, werden potentiell immer mehr Daten von Personen gesammelt.