Auf der IFA 2015 begann Philips seine eigene Smartwatch- und Wearables-Geschichte mit der Health Watch zu schreiben. Als Grundlage dient ein proprietäres Betriebssystem – also weder Android Wear aus Googles Feder noch das auf Linux basierende Tizen. Die Besonderheit der Health Watch liegt darin, dass sie mehr gesundheitsbezogene Daten speichern und auswerten soll als vergleichbare Konkurrenzprodukte. Über die offizielle App können bei Vernetzung mit einem Smartphone dann umfangreiche Gesundheits-Tipps erfolgen. Hier will Philips deutlich mehr in die Tiefe gehen als andere Hersteller: Das Unternehmen aus den Niederlanden arbeitet mit Medizinern und Psychologen zusammen. Nutzer können jenen ihre Daten zur Verfügung stellen, um Rückmeldungen zu erhalten und zugleich die Forschung zu unterstützen.
Philips Cloud-Dienst „HealthSuite Digital Platform“ steht in enger Vernetzung zur Health Watch, welche im April 2016 den Markt beehrt. So will Philips, das Unternehmen stellt nämlich auch Technik für Krankenhäuser her, dadurch versuchen seine Health Watch in eine größere Infrastruktur einzuordnen. Das soll helfen, die Daten der Philips Health Watch mit Informationen aus anderen Quellen zu vernetzen. Im Grunde ist Philips Plan also auf diese Weise mit seinen Wearables und anderen Geräten vereint die Gesundheit der Träger zu verbessern.