Android Wear: Ist eine Nexus-Smartwatch wirklich sinnvoll?
Samstag, 16. Juli 2016
Denn die Nexus-Smartphones von Googles Partnern wie LG haben sich ihren Ruf auch dadurch arbeitet, dass sie das unveränderte, pure Android als Betriebssystem nutzen. Hersteller wie Samsung oder HTC setzen dagegen auf eigene Überzüge wie TouchWiz und Sense. Das verhindert schnelle Updates: Sobald Google z. B. eine neue Android-Version freigibt, müssen die Hersteller erst jeweils separat ihre eigenen Überzüge anpassen. Nexus-Geräte erhalten die Updates hingegen viel früher.
Jedoch sieht es im Bezug auf Android Wear gänzlich anders aus: Hier kontrolliert Google die Handhabe durch seine Partner enger. Deswegen kann man die Oberfläche der einen Smartwatch mit Android Wear nicht von der anderen unterscheiden. Somit würde auch eine Nexus-Smartwatch gegenüber der Konkurrenz in punkto Software wohl keine Mehrwerte bieten. Als Schlussfolgerung wirkt das Konzept einer Nexus-Smartwatch deutlich weniger reizvoll als ein Nexus-Smartphone.Die ersten Bilder zeigen zwar ein durchaus attraktives Design der Smartwatches mit den Codenamen Angel- bzw. Swordfish, von der Masse hebt es sich jedoch kaum ab. Es wird also spannend, ob die potentiellen Nexus-Smartwatches von Google bei Kunden wirklich ankommen. Wer gerne auf der sicheren Seite sein möchte, um für Android Wear 2.0 gerüstet zu sein, kann alternativ aktuell auch zu einer LG Watch Urbane 2 greifen. Jene wird das Update auf jeden Fall erhalten.