Apple-Mitgründer Steve Wozniak bezweifelt Erfolg der Smartwatch

Freitag, 19. Dezember 2014

Steve Wozniak hatte maßgeblichen Anteil daran, dass PCs Einzug in beinahe jeden Haushalt erhielten. Wenn also jemand wissen sollte, welche technischen Geräte eine Zukunft haben, dann der in Kalifornien geborene ehemalige Weggefährte von Steve Jobs. Die Hersteller von Smartwatches dürften von seinem Urteil über die technisch aufgerüsteten Uhren aber alles andere als begeistert sein. In einem Interview mit der australischen Zeitung „Australian Financial Review“ sagte der Entwickler des legendären Apple II: „Ich habe mir einige der frühen Smartwatches gekauft – inklusive der von Samsung – und sie haben mich einfach nur enttäuscht.“

Smartwatches müssen Mehrwert bieten

Er habe die Uhren dann ganz schnell wieder abgelegt. Im Grunde könnten sie nichts anderes als auch das Smartphone in seiner Hosentasche – nur dass die Qualität deutlicher schlechter sei. Produkte, die aber keinen konkreten Mehrwert bieten können, würden sich in aller Regel auch nicht durchsetzen. „Eines Tages wird vielleicht eine Firma kommen und die richtige Idee für eine smarte und nützliche Uhr haben – so wie Apple einst bei den iPhones.“ Als reiner Smartphone-Ersatz allerdings sieht Wozniak keine Zukunft für Smartwatches.

Auch von der mit Spannung erwarteten Apple Watch erwartet der Technik-Pionier keine großen Neuerungen. Man dürfe nicht immer erwarten, dass Apple stets an der Spitze der technologischen Entwicklung stehe. In der Vergangenheit sei Apple sehr erfolgreich darin gewesen, neuartige Geräte zu konzipieren und auf den Markt zu bringen. Aber solche Ideen seien nicht beliebig reproduzierbar. Eine Smartwatch will sich Wozniak jedenfalls erst wieder zulegen, wenn es neue Funktionen gibt: „Es sollte ein unglaubliches und spaßiges Gefühl sein sie zu tragen“, so der Kalifornier.

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