Auf die Ionic werden weitere Smartwatches von Fitbit folgen

Freitag, 3. November 2017

Fitbit Ionic am Handgelenk Smartwatch

Anfang September wurde die Fitbit Ionic auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) als die erste Smartwatch des Herstellers aus San Francisco vorgestellt. Das Unternehmen betonte dabei, dass die intelligente Uhr neben nützlichen Alltagsfunktionen eine stake Ausrichtung auf Fitness und Gesundheit vorweist. Mittlerweile ist die Smartwatch einige Wochen auf dem Markt, doch bereits jetzt zeigen sich die Kalifornier ambitioniert und geben bekannt, dass die Ionic nur der Anfang des Herstellers in diesem Segment ist.

Wie CEO James Park ganz aktuell verraten hat, plant Fitbit für die Zukunft, sein Angebot an Smartwatches zu erweitern. Somit sei laut dem Mitbegründer des Unternehmens künftig mit einer noch umfangreicheren Produktpalette zu rechnen, bei der mehrere Gräte nebeneinander existieren und nicht nur von Zeit zu Zeit weiterentwickelt würden. Als nächstes Modell dürfte jedoch zunächst eine Sonderedition der Ionic auf dem Markt erscheinen, bei der Sportartikelhersteller Adidas mitgewirkt hat. Das ist für den Beginn des nächsten Jahres vorgesehen.

Es ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch etwas verfrüht, um eine Aussage zu treffen, wie sich die neue Fitbit Ionic für das Unternehmen insgesamt auswirkt. Fakt ist, dass der Hersteller zumindest ein Plus von sieben Prozent gegenüber dem zurückliegenden Quartal verbuchen kann. Dabei sind rund 3,6 Millionen Wearables über die Ladentheken gegangen, was sicherlich durch die Ionic in gewissem Maße begünstigt wurde. Gegenüber dem Vorjahr gibt es dennoch einen markanten Unterschied: Im vergangenen Oktober konnte sich Fitbit über einen Gewinn von 504 Millionen US-Dollar freuen. Zum jetzigen Zeitpunkt sind es unterdessen 392,5 Millionen US-Dollar.

Fitbit Ionic Smartwatch

Diese Entwicklung verursacht beim Unternehmen jedoch keine tiefen Sorgenfalten, zumal die Ionic erst einige Wochen im Handel ist. Vor allem aber wird die Smartwatch schon in Kürze zusätzlich an Attraktivität gewinnen. Der hauseigene App Store erfährt noch vor dem Weihnachtsgeschäft eine deutliche Erweiterung um neue Anwendungen. Darüber hinaus haben sich laut CEO Park mehr als 1.400 Entwickler bei Fitbit gemeldet und möchten sich im App Store einbringen.

Des Weiteren soll es auch für Europa demnächst einen Streaming-Dienst geben. Bislang stand in den USA der Anbieter Pandora zu Verfügung, um online über die Ionic Musik zu hören. Hierzulande können bisweilen nur eigene Playlists vom Handgelenk wiedergegeben werden. Welchen Partner Fitbit für den europäischen Raum gewonnen hat, ist noch nicht bekannt. Mit großer Wahrscheinlichkeit dürfte aber auch dieses zusätzliche Feature dem Erfolg der Ionic zuträglich sein. Darüber hinaus wird zumeist durch das Weihnachtsgeschäft ein großer Teil des Umsatzes generiert.

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