BuddyWotch nimmt Gesundheitsmarkt ins Visier

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Viele Unternehmen halten den Markt für Smartwatches für ausgesprochen attraktiv und investieren viel Geld in Forschung und Entwicklung. Der Markt könnte sich sogar noch erheblich ausweiten, wenn es gelingen sollte, Smartwatches als Gesundheitsprodukt zu vermarkten. Auf diese Weise könnten die Hersteller auch Geld aus den riesigen Töpfen der Krankenversicherungen und öffentlichen Gesundheitsvorsorge erhalten. Vor Kurzem berichteten wir über die Software CleverCare, die aus einem Android Handy einen digitalen Pflegehelfer für Diabeteskranke und Alzheimer-Patienten machen soll.

Übermittlung der Daten an eine zentrale Cloud

Die Smartwatch „BuddyWotch“ wird nun sogar explizit als Hilfsmittel für Patienten entwickelt. So soll die Uhr in der Lage sein den Blutsauerstoffgehalt zu messen – ein Wert, der vor allem bei Patienten mit chronischen Lungenbeschwerden von Bedeutung ist. Aber auch andere Daten sollen erfasst werden und in Echtzeit an eine zentrale Cloud übermittelt werden. Auf diese Weise sollen mögliche Veränderungen frühzeitig erkannt und eine proaktive Behandlung ermöglicht werden.

Britisches Gesundheitssystem investiert

Der Markt für solche technischen Gesundheitsprodukte wird dabei alleine in Großbritannien auf bis zu zwei Milliarden Dollar geschätzt. Eine erste Förderung erhielt das Unternehmen bereits von der öffentlichen Hand. Die „Small Business Research Initiative Healthcare“ des britischen Gesundheitsdienstes investierte eine Millionen Pfund. Im Gegenzug sollen die ersten Versionen der „BuddyWotch“ Ende des Jahres 2015 an Beta-Tester und Partner der britischen Organisation ausgeliefert werden.

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