Dagadam Watch: Abbruch der Kickstarter-Kampagne ist nicht das Ende
Freitag, 21. Oktober 2016

Einen Schritt hat Dagadam bereits unternommen und das ist dann auch die positive Nachricht, die das Unternehmen verkündet. Mit einer Marketing-Agentur hat sich das Unternehmen bereits zusammengesetzt und sich damit die notwendige Kompetenz ins Boot geholt, um das Produkt auch angemessen zu bewerben.

Zudem könnten anfangs nicht alle der Versprechen eingehalten werden, mit denen die Smartwatch auftrumpfen soll. Das betrifft in erster Linie das proprietäre Betriebssystem. Von dieser Idee muss sich Dagadam zunächst verabschieden, weil dies wohl den finanziellen Rahmen sprengen würde. Die Software sollte der Uhr eine besondere Intelligenz verleihen, indem sämtliche Inhalte – von Mails bis Neuigkeiten – speziell auf den einzelnen Nutzer zugeschnitten sein und ihn gefiltert erreichen sollten. Stattdessen wird wohl doch auf Googles Android Wear gesetzt. Die Hoffnung von CEO Drago ist, dass der Suchmaschinengigant die Dagadam Watch für gut genug befindet und die erforderliche Lizenz vergibt. Später wäre es trotzdem denkbar, dass dieses eigene Betriebssystem auf der Uhr läuft.
Die restlichen Besonderheiten wie die Nutzung der Smartwatch als Fernbedienung für Virtual Reality Brillen und zum Schließen und Öffnen von Auto- und Haustüren bleiben wohl bestehen. Gleiches gilt für die Notruf-Funktionen in Form einer SOS-Taste und einer automatischen Benachrichtigung an wichtige Kontakte, wenn der Träger der Dagadam Watch einen Unfall erleidet.
Ursprünglich war das Release der Dagadam Watch für den Mai 2017 vorgesehen. Wann sie nun durch die Planänderungen auf den Markt kommt, ist noch offen. Das Unternehmen hat angekündigt, alle Interessenten immer auf dem Laufenden zu halten.