Die Apple Watch Series 4 erscheint in weniger Varianten

Der August neigt sich allmählich dem Ende zu und wenn es auf den September zugeht, werden Fans der Marke Apple jedes Jahr wieder aufmerksam. Dann steht traditionell die Präsentation des neuen iPhones ins Haus und inzwischen auch die Vorstellung der neuen Apple Watch. In 2018 soll es nach aktuellem Kenntnisstand der 12. September sein und dass es abermals eine neue Smartwatch aus Cupertino zu sehen gibt, hat sich jetzt endgültig bestätigt. Allerdings erscheint diese in weniger Ausführungen als ihr derzeit noch aktueller Vorgänger.

Als Quelle für diese neue Erkenntnis dient die Eurasian Economic Commission (EEC). Hinter dieser Organisation steckt ein Zusammenschluss der fünf Staaten Armenien, Kasachstan, Kirgisistan, Russland und Weißrussland. Sollen verschlüsselte Geräte – worunter auch Smartwatches zählen – in den entsprechenden Ländern verkauft werden, sind diese im Vorfeld bei der EEC anzumelden. Diesen Schritt hat Apple nun erfolgreich vollzogen und dort insgesamt sechs Modelle mit den Nummern A1975, A1976, A1977, A1978, A2007 und A2008 registrieren lassen.

Die Apple Watch Series 3 bietet das Unternehmen derweil noch in insgesamt acht Ausführungen an. Darunter befinden sich zwei Standard-Modelle mit Aluminiumgehäuse sowie sechs Varianten mit LTE und den Gehäusematerialien Edelstahl, Keramik und Aluminium – jeweils in den Größen mit 38 und 42 Millimetern. Die entscheidende Frage lautet nun: Welche Varianten sparen die Kalifornier in der vierten Generation ein? Eine Option besteht darin, in Zukunft keine Smartwatches mehr anzubieten, die nicht LTE-fähig sind. Die andere Möglichkeit: Apple verzichtet auf Ausführungen mit einem Keramikgehäuse.

Wenig überraschend ist, dass die Watch Series 4 bereits standesgemäß mit der Betriebssystemversion watchOS 5 erscheint. Neu soll zudem sein, dass das Display der Uhr wächst, ohne dass sich der Gehäusedurchmesser verändert. Das gelingt, indem der Rand schlanker wird. Bildschirmgrößen von 1,57 Zoll für das kleinere und 1,78 Zoll für das größere Modell sind derzeit im Gespräch. Die sogenannte Walkie-Talkie-Funktion erlaubt es den Nutzern offenbar, über die Smartwatch wie über ein Funkgerät miteinander zu sprechen. Weitere Vermutungen gehen in die Richtung, dass Workouts automatisch von der Uhr erkannt werden, sie eine noch exaktere Pulsmessung bietet und erstmals auch standesgemäß ein Schlaftracking an Bord ist. Spätestens am 12. September dürfte Apple für Aufklärung sorgen – bis dahin geistert sicherlich noch das eine oder andere Gerücht durch die Medien.