Fitbit kündigt eigenen App Store an und arbeitet an neuen Geräten

Samstag, 7. Januar 2017

Pulsuhren ohne Brustgurt

Ein neues Produkt gab es von Fitbit in diesem Jahr auf der Consumer Electronics Show (CES) nicht zu sehen und das war im Grunde auch nicht zu erwarten. Schließlich hat das Unternehmen aus San Francisco erst vor wenigen Monaten mit dem Charge 2 und dem Flex 2 zwei neue Fitness Armbänder herausgebracht. Trotzdem konnte die bislang für ihre sportlichen Wearables bekannte Marke eine wichtige Neuigkeit verkünden. Mitbegründer James Park verriet, dass Fitbit an einem eigenen App Store arbeitet und dieser soll schon in Kürze fertig sein.

Wann genau mit diesem Fitbit App Store zu rechnen ist, bleibt derzeit noch offen. Allerdings dürfte nicht mehr zu viel Zeit ins Land gehen, denn „so bald wie möglich“ soll dieser laut den Worten von Park ausgereift sein, um den Nutzern zugänglich gemacht zu werden. Mehr als 14.000 Anwendungen bietet dieser, wenn es so weit ist. Es stehen unter anderem Programme bereit, die sportartspezifisch ausgerichtet oder für Benachrichtigungen vorbestimmt sind. Die Grundlage dafür stellt erwartungsgemäß der App Store des einstigen Startups Pebble dar.

Damit dürften die Fitbit Wearables in Zukunft deutlich funktionsreicher werden. Apps von Drittanbietern lassen sich aufgrund der proprietären Software, die auf den Fitness Uhren und Armbändern läuft, freilich nicht installieren. Gleichzeitig lässt sich anhand dieser Meldung erkennen, dass die Kalifornier damit bereits den Weg in die Richtung einer ersten eigenen Smartwatch ebnen. Schließlich dürfte klar sein, dass sich Fitness Uhren und eben eine Smartwatch mit einer deutlich größeren Fülle an Anwendungen versehen lässt, als das bei den recht simpel gehaltenen Fitness Armbändern der Fall ist.

Fitbit

Wie Fitbit ebenfalls durchblicken lässt, tüftelt das Unternehmen bereits an den nächsten Produkten, sodass auch in diesem Jahr wieder mit Neuerscheinungen gerechnet werden darf. Zudem arbeitet der Hersteller auch an neuen Gehäusen – womöglich tatsächlich auch für eine Smartwatch. Ende des letzten Jahres hatte Fitbit das finanziell angeschlagene Startup Pebble übernommen, welches für seine intelligenten Uhren bekannt ist. Mit diesem Schritt möchte sich die Marke in Zukunft auch eine Position auf dem Markt der Smartwatches einnehmen. Schon zuvor sicherte sich Fitbit im Sommer 2016 mit Coin ein weiteres Startup. Dieses bringt wiederum die Kompetenzen für kontaktloses Bezahlen mit. Daher dürfte dies eine der wichtigen Funktionen sein, die eine mögliche Fitbit Smartwatch in Zukunft auf Lager hat.

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