Fluglinie KLM testet Android Wear App

Mittwoch, 11. März 2015

Wie nützlich eine Smartwatch letztlich sein wird, hängt nicht zuletzt von den zur Verfügung stehenden Apps ab. Die Verantwortlichen mehrerer Airline scheinen allerdings davon auszugehen, dass intelligente Uhren für Flugreisende einen sinnvollen Mehrwert bieten können. Während der irische Billigflieger Ryanair in den firmeneigenen Ryanair Labs an Applikationen für Smartwatches arbeitet, beginnt die niederländische Fluglinie KLM nun mit der Testphase einer App für Uhren mit Googles Betriebssystem Android Wear.

Informationen in Echtzeit sind das Ziel

„Die KLM Smartwatch-App erlaubt es Passagieren alle relevanten Informationen in Echtzeit auf einen Blick zu erfassen. In Zukunft werden wir weitere Technologien integrieren, um innovative Serviceangebote anbieten zu können und sicherzustellen, dass die Passagiere auf ihrer Reise immer einen Schritt voraus sind“, erläutert Tjalling Smit, Senior Vice President von Air France-KLM die Idee hinter der Neuentwicklung. Die Testphase nun soll dazu dienen, Kundenerfahrungen zu sammeln und die Anwendung weiter zu verbessern. Die gewonnen Erkenntnisse sollen zudem in die Entwicklung der Apple Watch App des Unternehmens einfließen.

App meldet sich erstmals 24 Stunden vor Flugbeginn

Nachdem ein Smartwatch-Besitzer seinen Flug gebucht hat, kann er die Buchungsdaten jederzeit mit seiner KLM-App einsehen. 24 Stunden vor Beginn des Fluges meldet sich die App dann erstmals mit einer Erinnerung. Bei Betreten des Flughafens bekommen die Passagiere dann ihr Gate und ihre Boarding-Zeit mitgeteilt. Eine Stunde vor Flugbeginn wird dann der Boardingpass auf die Uhr gesendet. Kurz vor dem Einsteigen folgt dann die finale Information, bei der noch einmal die Sitznummer angezeigt wird.

Einmal im Flugzeug angekommen, hat die App dann ihren Job erledigt. Bei Start und Landung muss das mit der Uhr synchronisierte Smartphone ohnehin ausgeschaltet werden und während des Flugs dürften die Gäste eher auf das bordeigene Entertainment-System zurückgreifen. Sollte sich die KLM-App aber als Erfolg erweisen, dürften weitere Airlines schon bald nachziehen.

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