Kontaktlos bezahlen mit der Helvetica No1
Donnerstag, 25. Februar 2016

Es ist auch das erste Produkt der Marke, dass die dafür nötige Nahfeld-Kommunikation (NFC) anbietet. Dazu arbeitet Mondaine mit der Sicherheitssoftware-Firma Oberthur Technologies und der Cembra Money Bank AG zusammen. Die Technik des PayChips ist die gleiche, wie sie auch in den meisten Kreditkarten verwendet wird. Nur befindet sich die Schnittstelle nicht eingebettet in einer Karte, sondern im Armband der Uhr. Diese wird einfach auf das Lesegerät gehalten, um so die Daten zur Bezahlungstransaktion zu übermitteln.

Modaine zufolge ist der PayChip genauso groß wie eine SIM-Karte und wird oberhalb des Displays in das Armband der Uhr integriert wird. Darüber hinaus werden noch eine Reihe anderer Smartwatches von Mondaine mit dieser Technik erweitert werden. Doch eine wirkliche Weltneuheit ist es nicht. Für Apple und Samsung ist die NFC bereits ein alter Schuh. Marken wie Tag Heuer und Swatch schließen auch bereits auf, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Ein große Hürde dürfte dabei auch gesellschaftliche Faktoren sein. Während in Ländern wie Schweden die digitale Bezahlung allgegenwärtig ist und Bargeld immer mehr in den Hintergrund rückt, wird in Deutschland an der Bargeldbezahlung festgehalten. Gründe liegen hierbei sicherlich auch in fehlendem Vertrauen in die Sicherheitstechnik. Inwiefern das kontaktlose Zahlen mit der Smartwatch hierzulande auf fruchtbaren Boden trifft, ist somit fraglich.