Kontaktlos bezahlen mit der Helvetica No1

Donnerstag, 25. Februar 2016

mondaine-helvetica-1Auch mit den Smartwatches des schweizer Uhrenherstellers Mondaine wird es bald möglich sein kontaktlos zu bezahlen. Das Unternehmen wird seine smarten Geräte dazu mit einem sogenannten "PayChip" ausstatten. Das erste Modell wird die No1 der Helvetica-Reihe sein. Auf der Baselworld 2015 angekündigt und im Herbst desselben Jahres auf dem Markt gekommen, war sie die erste Smartwatch der Marke, mir der Schlaf und Sportaktivitäten getrackt werden konnten. Der PayChip wird im Armband der Mondaine-Helvetica-1 eingesetzt und mit einer einfachen Handbewegung kontaktlose Bezahlungen ermöglichen.

Es ist auch das erste Produkt der Marke, dass die dafür nötige Nahfeld-Kommunikation (NFC) anbietet. Dazu arbeitet Mondaine mit der Sicherheitssoftware-Firma Oberthur Technologies und der Cembra Money Bank AG zusammen. Die Technik des PayChips ist die gleiche, wie sie auch in den meisten Kreditkarten verwendet wird. Nur befindet sich die Schnittstelle nicht eingebettet in einer Karte, sondern im Armband der Uhr. Diese wird einfach auf das Lesegerät gehalten, um so die Daten zur Bezahlungstransaktion zu übermitteln.

paychip

Modaine zufolge ist der PayChip genauso groß wie eine SIM-Karte und wird oberhalb des Displays in das Armband der Uhr integriert wird. Darüber hinaus werden noch eine Reihe anderer Smartwatches von Mondaine mit dieser Technik erweitert werden. Doch eine wirkliche Weltneuheit ist es nicht. Für Apple und Samsung ist die NFC bereits ein alter Schuh. Marken wie Tag Heuer und Swatch schließen auch bereits auf, um konkurrenzfähig zu bleiben.

Ein große Hürde dürfte dabei auch gesellschaftliche Faktoren sein. Während in Ländern wie Schweden die digitale Bezahlung allgegenwärtig ist und Bargeld immer mehr in den Hintergrund rückt, wird in Deutschland an der Bargeldbezahlung festgehalten. Gründe liegen hierbei sicherlich auch in fehlendem Vertrauen in die Sicherheitstechnik. Inwiefern das kontaktlose Zahlen mit der Smartwatch hierzulande auf fruchtbaren Boden trifft, ist somit fraglich.

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