Mehr Hybrid geht nicht: LG Watch W7 Smartwatch vorgestellt

Donnerstag, 4. Oktober 2018

LG Watch W7 Smartwatch_1

Das ist sie also: Die neue LG Smartwatch, über die bereits seit April dieses Jahres immer wieder Gerüchte kursierten. Aus dem ursprünglich erwarteten Namen LG Watch Timepiece wurde – wie sich in den letzten Tagen schon abzeichnete – die LG Watch W7. Hinter diesem etwas kryptisch klingenden Namen steckt eine intelligente Uhr, die über Display und mechanische Zeiger verfügt. Das ermöglicht ihr eine maximale Laufzeit von rund 100 Tagen. Ein Konzept, das so manchem Kenner der Branche vermutlich nicht ganz unbekannt erscheint.

Tatsächlich gibt es Parallelen zwischen der LG Watch W7 und einem anderen Wearable: Als erster Hersteller überhaupt präsentierte ursprünglich die Genfer Marke MyKronoz ihre ZeTime als einen Hybriden im treffendsten Sinne. Hier kommen eine klassische Analoguhr und eine moderne Smartwatch zu einem Produkt zusammen. Das Konzept ist also identisch: In einem digitalen Touch Display sind zwei mechanische Zeiger verbaut. Sie können immer dann die Zeit anzeigen, wenn der Bildschirm nicht benötigt wird. Das spart die Kapazitäten des Akkus und erlaubt längere Laufzeiten.

Rund zwei Tage kommt die LG Watch W7 mit einer Aufladung aus, wenn sie wie jede andere, klassische Smartwatch genutzt wird. Gehen dann die Kapazitäten des Energiespeichers allmählich zuneige, lässt sich in den Analogmodus wechseln. Dann veranschaulichen nur noch die beiden Zeiger die aktuelle Zeit und verlängern die Ausdauer der Batterie um drei bis vier Tage. Wenn auf sämtliche, smarte Funktionen wie eine Anrufbenachrichtigung oder ein Fitness Tracking verzichtet wird, schafft es die Hybrid Smartwatch auf ganze 100 Tage. Die Energie benötigt sie dann lediglich, um das verbaute Quarzuhrwerk zu betreiben.

LG Watch W7 Smartwatch

Für dieses hat sich LG Unterstützung aus der Schweiz geholt und dafür den Partner Soprod SA gewonnen. Eine Kooperation besteht erwartungsgemäß weiterhin mit Google, da die Watch W7 mit dem Betriebssystem Wear OS versehen ist. Ein Speicher von vier Gigabyte empfiehlt sich dafür, um etwa Musik abzuspeichern und über Bluetooth Kopfhörer wiederzugeben. Ein GPS Modul oder ein optischer Pulsmesser wurden unterdessen ebenso eingespart wie ein NFC Chip zum kontaktlosen Bezahlen. Dafür enthält die LG Watch W7 Tools wie ein Barometer, einen Kompass oder einen Höhenmesser.

Bislang ist nur der Verkaufsstart in den USA bekannt. Diesen läutet LG am 14. Oktober ein. Die Hybrid Smartwatch erscheint zu einem Preis von 450 US-Dollar, was umgerechnet knapp 392 Euro entspricht.

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