Smartwatch-Markt verzeichnet Wachstum - Apple dominiert

Donnerstag, 2. Februar 2017

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Gestern haben wir darüber berichtet, dass das vergangene Weihnachtsquartal für Apple ein großer Erfolg gewesen ist. CEO Tim Cook sprach sogar von einem Rekordhoch – noch nie wurden so viele Apple Watches innerhalb eines Quartals verkauft. Dass Apple jedoch keine offiziellen Zahlen genannt hat, sollte nicht überraschen: Das Unternehmen hat von Anfang an angekündigt, keine Absatzzahlen zu seinen Smartwatches zu veröffentlichen.

Den neusten Kalkulationen des Markforschungsunternehmens Strategy Analytics zufolge, habe Apple im besagten Rekordquartal (Q4 2016) rund 5,2 Millionen Smartwatches weltweit verkauft. Damit bleibt das Unternehmen auch weiterhin mit einem Marktanteil mit 63 Prozent unangefochten an der Spitze der Smartwatch-Welt. Im Vergleich mit dem 4. Quartal des Jahres 2015 wurden also rund 100.000 Smartwatches mehr verkauft. Der Grund für das Wachstum ist nach wie vor klar: Die Nachfrage über die Weihnachtszeit sei „überraschend stark“ gewesen.

Die Schätzungen für den Konkurrenten Samsung sehen nicht ganz so gut aus: Das südkoreanische Unternehmen habe im vierten Quartal 2016 lediglich 0,8 Millionen smarte Uhren verkauft – im Vorjahr seien es für das gleiche Quartal 1,3 Millionen gewesen. Als Grund nennt Strategy Analytics die Tatsache, dass das neue Flaggschiff von Samsung, die Gear S3, erst relativ spät im vierten Quartal verfügbar gewesen ist.

Die Zahlen für den globalen Smartwatch-Markt sind allerdings durchaus positiv: Dem Marktforschungsunternehmen zufolge seien im vierten Quartal 2016 rund 8,2 Einheiten verkauft worden – ein Prozent mehr als im Vorjahr. Die Gesamtzahl der verkauften Exemplare im Jahr 2016 belaufe sich auf circa 21,1 Millionen, ebenfalls rund 1 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Wachstum sei maßgeblich auf die neuen Produkte von Apple zurückzuführen, heißt es. Trotzdem sei die Smartwatch-Industrie noch nicht „über den Berg“, wie Cliff Raskind, Geschäftsführer von Strategy Analytics erklärt. Samsung müsse beispielsweise mehr spannende und günstigere Modelle auf den Markt bringen, während Apple enger mit Mobilfunkanbietern zusammen arbeiten könnte.

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