Studie: Fitbit-Wearables ersetzen das Schlaflabor

Dienstag, 6. Juni 2017

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Einer neuen sowie unabhängigen Studie zufolge, erfassen Fitbit-Wearables Schlafphasen mit erstaunlicher Präzision. Offenbar können die Tracker beim Erkennen der Leicht- und Tiefschlafphasen sowie beim Registrieren des REM-Schlafs, mit den kontrollierten und stark technisierten Bedingungen im Schlaflabor mithalten. Dieses Resultat wurde auf der SLEEP 2017 präsentiert, einer Konferenz von der American Academy of Sleep Medicine, welche vom 3. Juni bis heute stattfand. Die Fitness Armbänder Fitbit Alta HR, das Fitbit Charge 2 sowie die Fitness Uhr Fitbit Blaze wurden für die Studie verwendet. Dr. Conor Heneghan, einer der führenden Schlafforscher bei Fitbit, ist davon überzeugt, dass die Möglichkeit, mit wenig Aufwand sein Schlaf präzise zu überwachen, nicht nur eine Chance für den Einzelnen ist. Vielmehr würden sich auch Erkenntnisse über den Gesundheitsstatus einer gesamten Bevölkerung ableiten lassen. Zudem gehe es immer noch darum, neue Einsichten zu bestimmten Mysterien des menschlichen Schlafverhaltens zu erlangen.

Fitbit Blaze: Banner

Im April 2017 hat Fitbit das Features „Sleep Stages“ vorgestellt, welches den Nutzern noch mehr Möglichkeiten bietet, das eigene Schlafverhalten besser zu verstehen. Wer über eines der anfangs erwähnten Fitbit-Wearables besitzt, kann auf diese neuen Funktionen zurückgreifen. Durch das Aufzeichnen der Herzfrequenz sowie deren Variabilität, kann mit dem Feature ermittelt werden, wie lange sich der Träger des Trackers in den verschiedenen Schlafphasen befunden hat – auch potentielle Wachphasen werden selbstverständlich mitaufgezeichnet. Mittlerweile hat Fitbit, dank der weltweit vielen Fans, die fleißig ihren Schlaf tracken lassen, die größte Schlafdatenbank der Welt. Vor kurzem wurden einige Ergebnisse der Analyse dieser Daten präsentiert, welche interessante Einsichten in das menschliche Schlafverhalten gewähren. So konnte zum Beispiel bestätigt werden, dass mehr als 7 Stunden Schlaf pro Nacht die positivsten Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Wer jedoch häufig deutlicher weniger Schlaf bekommt, muss ein geschwächtes Kurzzeitgedächtnis, gehemmte Zellregeneration sowie Stimmungsschwankungen in Kauf nehmen.

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