Technischer Leiter von Google spricht über seine Visionen von Android Wearables
Montag, 14. März 2016


1. Wissen: Mit Blick auf Google Now, Apples Siri und Microsofts Cortana soll sich der Informationsfluss verändern. Eine Verschiebung hin zu einem mit künstlicher Intelligenz ausgestatteten, virtuellen Assistenten, der eigens auf den Nutzer zugeht und ihm Information zur Verfügung stellt: „Du willst, dass die Information dich findet und nicht nur, dass du sie findest", so Aparna Chennapragada, Chefin von Google Now.
2. Kommunikation: Dieser Punkt gestaltet sich recht simpel. Es geht darum, dass man ohne sein Smartphone rauszuholen, telefonieren kann. Das soll Aufgabe der Smartwatch werden. Auch E-Mails und ähnliche Sachen sollen von der Smartwatch aus kontrolliert werden können.
3. Die Welt um sich herum kontrollieren: Hierbei geht Singleton darauf ein, dass verschiedene Geräten mehr und mehr miteinander verknüpft werden, dass „Internet der Dinge“ also. Singleton geht davon aus, dass Wearables ideal dafür sind, die Dinge in unserer Welt zu kontrollieren. Sie durchschauen die Welt um uns herum und man könne sie so vom Handgelenk aus bedienen.
4. Hilfe bei der Gesundheitsüberwachung: Ähnlich wie bei den Informationen schwebt Singleton hier vor, dass der Arzt auf einen zukommt und nicht andersherum. Wenn Wearables dazu in der Lage sind, bestimmte und gesundheitlich relevante Daten aufzuzeichnen, könne der Arzt aufgrund der Informationen dem Patienten mitteilen, dass er doch mal in der Praxis vorbeischauen soll.

Zum jetzigen Zeitpunkt klingt das alles noch recht futuristisch. Doch angesichts der technischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte - Computer, Internet, Smartphone, Tablet, Smartwatch und vieles mehr - scheint auch dies realistisch zu sein, zumal bereits vieles von den angesprochenen Punkten heute umgesetzt wird, wenn auch nur im kleinen Ausmaß. Eine Google Smartwatch wird es zukünftig ebenfalls geben.