US-Politik-Veteran Newt Gingrich testet die Apple Watch

Dienstag, 23. Juni 2015

Newt Gingrich gehörte einst zu den einflussreichsten Politikern in Washington. Als Sprecher des Repräsentantenhauses von 1995 bis 1999 war er einer der mächtigsten Gegenspieler von US-Präsident Bill Clinton. Im Jahr 2012 unternahm er dann selbst den Versuch ins Weiße Haus einzuziehen, scheiterte aber bereits in den Vorwahlen der Republikaner an Mitt Romney. Inzwischen scheint er eine andere Beschäftigung gefunden zu haben. Für die US-Webseite Mashable testet er zukünftig regelmäßig neue Technikprodukte. Den Anfang machte er dabei am vergangenen Wochenende mit der Apple Watch.

Barcode-Scanner bereiten Probleme

Seine Ergebnisse hat er dabei in einem kurzen Video und einem längeren Text festgehalten. Den ersten Praxistest unternahm er dabei an einem Flughafen, indem er versuchte lediglich mit einer elektronischen Bordkarte auf der Uhr in ein Flugzeug zu gelangen. Dies schaffte er überraschend komplikationslos, auch wenn der Ex-Politiker durchaus auf Probleme hinwies, die nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind. So sind die Barcode-Scanner an den einzelnen Terminals nach oben gerichtet, so dass Uhrenträger ihren Arm um 180 Grad drehen müssen, damit der Code gescannt werden kann. Zwei weitere Befürchtung erwies sich aber als unbegründet: Bei den Sicherheitskontrollen ging die Uhr problemlos durch und der Flug landete sicher, obwohl die Uhr nicht in den Flugmodus geschaltet wurde.

Apple Watch ist noch eher eine Beta-Version

Begeistert zeigte er sich dann letztlich von der Kalenderfunktion der Uhr. Diese sei „sehr hilfreich und überraschend intuitiv“. Für extrem beschäftigte Leute könnte sich der Kauf der Apple Watch daher beinahe schon nur wegen des praktischen Kalenders am Handgelenk lohnen, so der Ex-Politiker weiter. Ganz überzeugt ist er von der Uhr dann allerdings doch nicht: Diese sei in vielen Aspekten noch eine Art Beta-Version, die im Laufe der Zeit noch weiterentwickelt werden müsse. Dies sei bei den ersten Smartphones aber auch nicht anders gewesen, erinnert sich der 72-Jährige.

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