Amazfit GTS 2

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Amazfit GTS 2 Features

  • 43 mm Gehäusedurchmesser
  • Akkulaufzeit ca. 7 Tage
  • integrierter Musikspeicher
  • wasserdicht und zum Schwimmen geeignet
  • eigenes Betriebssystem (mit Android & iOS kompatibel)
  • misst Puls und Sauerstoffgehalt (SpO2)
  • Schlafanalyse
  • integrierter Sprachassistent (in englischer Sprache)
  • Mikrofon und Lautsprecher vorhanden
  • integriertes GPS

Amazfit GTS 2

Mit einem eckigen Gehäuse sowie drei Farbausführungen richtet sich die Amazfit GTS 2 als preiswerte, aber dennoch umfangreich ausgestattete Smartwatch an Damen und Herren. Die intelligente Uhr nutzt ein eigenes Betriebssystem, wodurch sie mit Android und iOS gleichermaßen kompatibel ist. Da sie nicht nur über ein Mikrofon, sondern auch einen Lautsprecher verfügt, lassen sich Telefonate direkt am Handgelenk annehmen und führen. Ein Musikspeicher ist vorhanden, um Lieblingstitel jederzeit wiederzugeben. Via GPS zeichnet die Amazfit GTS 2 Trainings im Freien auf. Insgesamt unterstützt sie zwölf verschiedene sportliche Aktivitäten. Zusätzlich zum Puls vermag sie den Sauerstoffgehalt im Blut zu messen. Ein Fitness Tracking ist ebenso obligatorisch wie eine Analyse des Schlafs. Die Akkulaufzeit beträgt je nach Nutzungsintensität bis zu sieben Tage.

Der Name ist Programm: Verweis auf die eckige Formgebung


Mit insgesamt drei Farbausführungen stellt Amazfit sicher, dass die GTS 2 Damen und Herren gleichermaßen zu gefallen weiß. Die Smartwatch ist einerseits in neutralem Schwarz verfügbar. Dazu kommt eine weitere Variante mit einem silbernen Gehäuse und einem grauen Armband. Das dritte Modell kennzeichnet ein goldenes Gehäuse und ein beiges Band. Der Gehäusedurchmesser beträgt 43 Millimeter.

amazfit gts 2 smartwatch

Ihre Produktbezeichnung hat diese intelligente Uhr aufgrund ihrer Gestaltung erhalten. Das „S“ in GTS 2 steht für „square“ und verweist auf die rechteckige Formgebung. Am rechten Rand der Smartwatch befindet sich eine Taste, die als Bedienelement vorgesehen ist. Überwiegend steuern die Nutzer das Wearable jedoch über den Touchscreen. Das AMOLED Display bietet eine großzügige Diagonale von 1,65 Zoll. Dazu löst es mit 348 x 442 Pixeln auf. Mit einer breiten Auswahl an Watchfaces können die Nutzer das digitale Ziffernblatt nach ihrem Geschmack anpassen.

Die Amazfit GTS 2 ist denkbar leicht. Ihr Gehäuse wiegt lediglich 24,7 Gramm und besteht aus Aluminium. Beim Material des Armbands handelt es sich um Silikon. Da die Uhr bis zu 5 ATM wasserdicht bleibt, kann sie auch beim Schwimmen problemlos getragen werden.

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Dauerläufer mit vielen Fähigkeiten


Beim Betriebssystem vertraut Amazfit auf seine eigene Software. Das hat den Vorteil, dass die Smartwatch mit Android und iOS gleichermaßen kompatibel ist. Steht sie mit dem Smartphone in Verbindung, benachrichtigt sie nicht nur zu dort eingehenden Mitteilungen, sondern auch zu Anrufen. Diese lassen sich bei Bedarf direkt über das Handgelenk annehmen – ein Lautsprecher und ein Mikrofon, die zur Ausstattung der GTS 2 gehören, machen das möglich.

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Über das Mikrofon haben die Träger zudem die Gelegenheit, den Sprachassistenten zu nutzen. Um den Alltag noch besser zu organisieren, stecken verschiedene Tools in der Smartwatch. Einige davon lassen sich auch per Sprachkommando öffnen – so zum Beispiel ein Timer, die Wettervorhersage oder die Stoppuhr. Zudem besteht die Möglichkeit, sich Erinnerungen einzurichten und gespeicherte Termine abrufen. Als Wecker bietet die Amazfit GTS 2 ihre Dienste ebenfalls an.

Rund drei Gigabyte an Speicherplatz sind in der schlanken Uhr verfügbar. Somit kann ausreichend Lieblingsmusik hinterlegt werden. Je nach Dateigröße kommen zwischen 300 und 600 Titel auf der Smartwatch unter. Deren Wiedergabe gelingt jederzeit über den Lautsprecher oder über gekoppelte Bluetooth-Kopfhörer.

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Sportliche Fähigkeiten schlummern ebenfalls in der Amazfit GTS 2. Als obligatorisch gilt, dass sie die Schritte und zurückgelegten Distanzen erfasst und die Menge der verbrannten Kalorien berechnet. Vor allem aber unterstützt sie eine ganze Reihe an Aktivitäten: Insgesamt zwölf Workout-Modi stehen bereit: Vom klassischen Joggen über das Schwimmen bis hin zum Skifahren reicht ihr Portfolio. Sollte eins Sportart absolviert werden, welche sich in ihrer Liste nicht wiederfindet, gibt es die Option „Freies Training“.

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In der Amazfit GTS 2 steckt ein GPS, sodass sich die unter freiem Himmel zurückgelegten Strecken präzise mit den dazugehörigen Daten und dem Routenverlauf aufzeichnen lassen. Zur Pulsmessung kommt hinzu, dass die Smartwatch auch die Sauerstoffsättigung im Blut bestimmt. Sollte die Herzfrequenz einmal außergewöhnlich hoch sein, warnt das Wearable seinen Träger umgehend. Nicht fehlen darf schließlich die Schlafanalyse – Erholung ist immerhin ebenso wichtig wie Aktivität. Dabei erkennt die Amazfit GTS 2 nicht nur die Nachtruhe, sondern auch ein Nickerchen am Nachmittag, wenn dieses 20 Minuten oder länger dauert. Ein Stress-Tracking gehört gleichermaßen zu den Fähigkeiten der Smartwatch.

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Die Energieleistung der intelligenten Uhr richtet sich klassischerweise nach der Nutzungsintensität. Bei durchschnittlichem Gebrauch sind nach Herstellerangaben bis zu sieben Tage möglich. Wer permanent über die Bluetooth-Verbindung telefoniert, kann das fünf Stunden am Stück tun. Bleibt das GPS-Modul permanent aktiv, erreicht die Amazfit GTS 2 satte 25 Stunden Dauerbetrieb. Im Energiesparmodus ist der Funktionsumfang stark begrenzt – dafür verspricht die Smartwatch aber 20 Tage, bis sie wieder nach einer Stromzufuhr verlangt. Das komplette Aufladen dauert rund zwei Stunden.

Amazfit GTS 2 Eigenschaften

Datenübertragung

Wi-Fi
Ja
Bluetooth
Ja
Bluetooth 5.x
Nein
NFC
Nein

Display

Farbdisplay
Ja
Touchscreen
Ja
Auflösung
348 x 442 Pixel
Bildschirmdiagonale
1,65 Zoll
Typ
AMOLED
Glas
gehärtetes Glas

Betriebssystem

proprietär
Ja

Basisdaten

Maße
42,8 x 35,6 x 9,7 mm
Kapazität Akku
246 mAh
Gewicht
24,7 (ohne Armband) Gramm
Standbyzeit
168:00 Stunden

Komfortausstattung

Freisprechfunktion
Ja

Sonstiges

Vibrationsalarm
Nein
Kontaktloses Bezahlen
Nein

Sensoren

Puls-Sensor
Ja
Barometer
Ja
Schlafüberwachung
Ja
Gyroskop
Ja
GPS
Ja
Umgebungslichtsensor
Ja
Beschleunigungsssensor
Ja
Geo-Magnetometer
Ja
PPG Herzfrequenzsensor
Ja

Kompatibilität

iOS
Ja
Android
Ja

Geräteschutz

wasserdicht (min. 5m, 1h)
Ja

Einsatzgebiet / Anwendung

Business / Organisation
Ja
Cardio-Training
Ja
Fitness / Sport
Ja
Laufen / Tracker
Ja
Schwimmen
Ja
Wandern
Ja
Gesundheitsüberwachung
Ja
Radfahren
Ja

Amazfit GTS 2 Unboxing Video

Amazfit GTS 2 Testbericht

Der chinesische Hersteller Amazfit hat sich in den vergangenen Jahren als einer der fleißigsten auf dem Smartwatch-Markt hervorgetan. In regelmäßigen Abständen lanciert er neue Modelle und gestaltet diese denkbar facettenreich. Von der schlanken Uhr für Damen bis hin zum robusten Outdoor-Begleiter deckt die Produktpalette praktisch alles ab.

Ein hervorragendes Beispiel für die Vielseitigkeit der Amazfit Smartwatches ist die GTS 2, um die es in diesem Test gehen soll. Es gibt sie in drei standesgemäßen Ausführungen. Wer sich ein kompakteres Exemplar wünscht, kann auf die GTS 2e zurückgreifen. Und da ein eckiges Gehäuse nicht jedermanns Sache ist, hält Amazfit auch noch die GTR 2 als rundes und ansonsten technisch identisches Schwestermodell parat.

Doch genug der Vorrede: Wir wollen uns in diesem Testbericht die GTS 2 im Detail anschauen. Dabei geht es längst nicht nur um optische Belange, denn die Smartwatch bringt einen reichhaltigen Funktionsumfang mit – und verspricht darüber hinaus eine Akkulaufzeit von etwa sieben Tagen.

Design

Starten wir mit einem kurzen Blick auf die Verpackung der Amazfit GTS 2. Die Uhr kommt in einem schlichten, weißen Karton zu ihrem neuen Besitzer. Auf der Front präsentiert er den Namen der Smartwatch und zeigt diese auch selbst. An den Seiten der Box sind die wichtigsten Eigenschaften und Funktionen zu finden. So lässt sich unter anderem auf einen Blick erkennen, dass eine Messung der Sauerstoffsättigung ebenso vorhanden ist wie ein Musikspeicher und eine Analyse der Schlafqualität. Zudem verfügt die Amazfit GTS 2 über eine lange Akkulaufzeit, ein AMOLED Display und mehrere Sportmodi.

amazfit gts 2 smartwatch test lieferumfang

Zum Lieferumfang gehört neben der Smartwatch eine Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen. Die Erläuterungen erstrecken sich über jeweils 16 Seiten. Dort enthalten ist auch ein QR-Code, der direkt zur App führt, welche für das Koppeln benötigt wird. Letztlich darf natürlich auch ein Ladekabel nicht fehlen. Es besitzt einen typischen USB-Stecker. Am anderen Ende befindet sich eine rechteckige magnetische Schale, die auf der Gehäuseunterseite der GTS 2 andockt. Diese Verbindung hält stabil und ermöglicht eine problemlose Energiezufuhr.

Im Fokus soll aber die Smartwatch selbst stehen. Wer sie aus der Verpackung befreit, dürfte umgehend erstaunt sein, wie leicht sie ist. Der Hersteller gibt leider nur das Gewicht des Gehäuses an. Es beträgt demnach 24,7 Gramm – ich gehe davon aus, dass sie insgesamt nicht mehr als 30 Gramm wiegt. Das Armband besteht aus Silikon und ist ebenfalls ausgesprochen leicht – dennoch macht es auf mich einen sehr strapazierfähigen Eindruck. Wer möchte, kann es wie bei jeder klassischen Uhr auswechseln.

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Die Amazfit GTS 2 ist in drei standesgemäßen Farbausführungen erhältlich. Eine davon kennzeichnet ein silbernes Gehäuse und ein graues Armband. Dazu gesellt sich eine Variante mit goldenem Gehäuse und beigem Band. Komplettiert wird das Trio durch ein vollkommen schwarz gehaltenes Modell. Genau dieses hat mich für den Testbericht erreicht. Dank der neutralen Gestaltung erweist es sich sowohl für Damen, als auch Herren perfekt geeignet.

Bedient wird die Smartwatch einerseits über das Display, wobei der Touchscreen perfekt auf Fingerberührungen reagiert. Andererseits gibt es eine Taste am rechten Rand des Gehäuses. Über diesen Knopf gelange ich ins Hauptmenü der Amazfit GTS 2 und navigiere jeweils eine Ebene zurück.

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Erfreulicherweise ist die optisch an die Apple Watch erinnernde Uhr wasserdicht – und das, obwohl sie über Ausstattung wie ein Mikrofon und einen Lautsprecher verfügt. Sie ließe sich dementsprechend auch beim Schwimmen am Handgelenk tragen.

Alles in allem überzeugt die Amazfit GTS 2 mit ihren äußeren Eigenschaften. Zudem gewährleistet sie dank ihres geringen Gewichts einen hohen Tragekomfort. Im nachfolgenden Abschnitt nehme ich die Fähigkeiten der Smartwatch auf den Prüfstand.

Funktionen und Praxistest

Um die Amazfit GTS 2 nutzen zu können, muss sie wie jede andere Smartwatch zunächst mit dem Mobiltelefon synchronisiert werden. Dafür braucht es die passende App. Die Anwendung ist unter der schlichten Bezeichnung „Zepp“ im App Store und im Play Store zu finden.

Nach dem Download bin ich angehalten, mich als neuer Nutzer zu registrieren. Ich hinterlege dafür meine Mailadresse und wähle ein Passwort. Im Anschluss muss ich einige Eckdaten angeben, zu denen unter anderem mein Geburtsdatum, mein Geschlecht, die Körpergröße oder auch das Gewicht gehören. Des Weiteren kann ich Ziele wie meine geplante Schlafdauer festlegen.

amazfit gts 2 smartwatch test einrichtung app

Nachdem das erledigt ist, verbinde ich die Amazfit GTS 2. Im Test funktionierte das perfekt, denn nach wenigen Augenblicken hatte die App schon das Gerät gefunden, woraufhin der Koppelungsvorgang starten konnte. Während sich die Uhr mit dem Smartphone synchronisiert, bekomme ich eine kleine Einführung. In der Anwendung wird dies als „Bedienungsanleitung“ bezeichnet. Der Blick in das mitgelieferte Heft lässt sich damit im Grunde genommen sparen. Immerhin werden alle wichtigen Befehle kurz und verständlich erläutert.

Wenige Minuten später ist die Amazfit GTS 2 einsatzbereit – diese recht simple Einrichtung fließt positiv in die Bewertung ein. Zum Start lohnt sich ein Blick in die Zepp App. Dort erwarten mich drei Reiter. Unter „Profil“ nehme ich unter anderem Einstellungen zu meiner Smartwatch vor. Ich kann beispielsweise neue Ziffernblätter entdecken und auf der Uhr einrichten. Des Weiteren darf ich die Benachrichtigungen konfigurieren. Dabei lassen sich etwa die Apps bestimmen, über die mich die GTS 2 auf dem Laufenden halten soll.

Etwas unpassend finde ich die für den zweiten Reiter gewählte Bezeichnung „Genießen“. Auch hier geht es in erster Linie um Einstellungen für die Amazfit Smartwatch. Möchte ich beispielsweise einen Alarm einstellen, dann gelingt das über diesen Menüpunkt. Für verwirrend halte ich es, dass viele Konfigurationsmöglichkeiten doppelt vorkommen. So eröffnet die App auf diesem Wege ebenfalls, das Ziffernblatt zu ändern oder App-Benachrichtigungen nach den persönlichen Präferenzen anzupassen. In meinen Augen ließen sich diese beiden Reiter zu einem zusammenlegen.

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Der dritte ist als „Startseite“ benannt worden. Wie sich schon erahnen lässt, sehe ich diese Darstellung zuerst, wenn ich die App öffne. Sie fasst alle wichtigen Daten zusammen, welche die Amazfit GTS 2 gesammelt hat – von Schritten über das letzte Training bis hin zum Schlaf erwarten mich meine persönlichen Statistiken. Tippe ich auf eine davon, erhalte ich in einem neuen Fenster mehr Details. Nach meinem Dafürhalten ist die Zepp App solide gestaltet, es gibt aber definitiv übersichtlichere Anwendungen.

Kommen wir zu den Benachrichtigungen. Die Amazfit GTS 2 unterstützt alle gängigen Anwendungen wie Facebook, Google Mail oder WhatsApp. Sobald es Neuigkeiten gibt, macht sich die Smartwatch bemerkbar. Zu meiner Verwunderung tut sie das offenbar schneller als das Mobiltelefon selbst – zumindest erhielt ich das Signal am Handgelenk stets einen Augenblick früher als auf dem Handy. Wichtig anzumerken ist, dass sich Mitteilungen nicht öffnen und lesen lassen. Ich erkenne lediglich den Absender. Die Nachricht muss ich über mein Telefon aufrufen und beantworten.

Als ebenfalls zuverlässig erweist sich das Wearable bei eingehenden Anrufen. Da ein Mikrofon und ein Lautsprecher integriert sind, kann ich Telefonate direkt über die Uhr annehmen und führen. In der Testphase funktionierte das einwandfrei und auch die Gesprächsqualität ist absolut in Ordnung.

In der Amazfit GTS 2 stecken einige nützliche Tools. Dazu zähle ich die Wetteranzeige, eine Stoppuhr, einen Countdown-Timer, einen Kompass oder auch einen barometrischen Höhenmesser. Über die Bluetooth-Verbindung löse ich bei Bedarf einen Alarm auf der Smartwatch aus – sollte ich sie verlegt haben, finde ich sie somit leichter wieder.

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Positiv erwähnen möchte ich außerdem, dass die Smartwatch einen Musikspeicher mitbringt. Insgesamt stehen rund drei Gigabyte zur Verfügung. Das Übertragen gewünschter Titel gestaltet sich angenehm simpel. In der Zepp App gibt es einen Menüpunkt, der schlicht und einfach als „Musik“ benannt ist. Wenn ich diesen öffne, kann ich Lieder auf meinem Mobiltelefon auswählen und auf die Uhr senden. Wenig später sind die Songs auf der Smartwatch abrufbar. Wie bei jedem üblichen Musikplayer existiert eine Zufallswiedergabe, die Lautstärke lässt sich regulieren und das Springen zum nächsten oder vorhergehenden Titel ist möglich. Wer sein Umfeld nicht beschallen möchte, koppelt die Amazfit GTS 2 mit Bluetooth-Kopfhörern – auch das ist vollkommen unkompliziert.

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Vieles dreht sich bei dieser Smartwatch um die Fitness und die Gesundheit. Beinahe keiner Erwähnung bedarf es, dass sie die Schritte zählt, den Kalorienverbrauch berechnet und den Puls misst. Diese Werte erweisen sich um Alltag als absolut verlässlich. Handbewegungen werden nicht fälschlicherweise als Schritte erkannt wie es bei manch anderen Modellen vorkommen kann.

Ein besonderer Indikator ist der PAI-Wert. Dahinter steckt ein vom Hersteller entwickelter Algorithmus. Er berücksichtigt unter anderem den Aktivitätsgrad, die Herzfrequenz sowie die physiologischen Daten des Trägers. Das Ziel ist es, einen möglichst hohen PAI zu erreichen. Das gelingt vor allem dann, wenn der Puls durch Aktivität erhöht wird. Amazfit nennt als Vorgabe, mindestens 100 Punkte über die Dauer von sieben Tagen zu sammeln. Im Anschluss startet die Berechnung neu. Aus meiner Sicht ist dieser Indikator eine gute Richtlinie, um regelmäßig aktiv zu bleiben. Gerade für Menschen, die sich von einer Smartwatch versprechen, dass diese sie zu mehr Bewegung anspornt, dürfte dies wertvoll sein.

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Einen ähnlichen Maßstab präsentiert die Amazfit GTS 2 bei der Schlafauswertung. Diese leistet sie sehr detailliert, indem sie Tief- und Leichtschlaf voneinander unterscheidet und REM-Phasen erkennt. Berücksichtigung finden obendrein die Wachzeiten sowie die Atmungsqualität. Am Ende erhält der Träger eine Punktzahl – je höher diese ausfällt, umso erholsamer ist die Nachtruhe letztlich gewesen. Ich konnte die in der Testphase von der Smartwatch ermittelten Daten als treffend bestätigen. Interessant finde ich zudem, dass es Vergleiche mit anderen Nutzern gibt. So sehe ich beispielsweise, ob ich eher oder später als der Durchschnitt ins Bett gehe und wie ich die Länge meines Tiefschlafs einordnen kann.

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Ein sportlicher Begleiter ist die Amazfit GTS 2 obendrein. Sie unterstützt eine Vielzahl an Aktivitäten. Dazu gehören längst nicht nur Standards wie Laufen oder Radfahren, sondern beispielsweise auch Volleyball, Tanzen, Skilaufen oder Judo. Trotz alledem habe ich mich im Test auf drei Klassiker beschränkt: das Joggen, Radfahren und das Krafttraining. Den Anfang machte ich mit einer Laufrunde – und hier fiel mir das einzige Mal ein Fehler auf. Die GTS 2 empfing nicht sofort das GPS Signal, wodurch sie den Streckenverlauf unvollständig erfasste. Dadurch stimmte in der Konsequenz auch die ermittelte Länge der Tour nicht. Mein Tempo zeichnete die Smartwatch zudem erst auf, nachdem sie Empfang hatte.

Es blieb bei einer Ausnahme, denn bei weiteren Versuchen arbeitete die Smartwatch zuverlässig. Lobend sei erwähnt, dass die Nutzer recht umfangreiche Daten zur Verfügung gestellt bekommen. Dazu gehören neben obligatorischen Werten wie der Trainingsdauer und den verbrannten Kalorien die Schrittlänge, die Trittfrequenz oder die bewältigten Höhenmeter.

amazfit gts 2 smartwatch test radfahren

Das trifft gleichermaßen auf das Radfahren zu. Hier begleitete mich die Amazfit GTS 2 auf einen Ausflug mit zwei jeweils 20 Kilometer langen Abschnitten. Die Aufzeichnung erwies sich als stimmig. Auch hier erwarten die Nutzer umfangreiche Analysen. Sie sehen etwa ein, wie lange sie sich in welchem Pulsbereich aufgehalten und wie viele Höhenmeter sie hinter sich gelassen haben.

Beim Krafttraining lieferte die Smartwatch eine bessere Performance ab als viele andere Modelle. Trotz der hier üblichen, kurzen Intensitätswechsel mit schnellen Pulsschwankungen erkannte sie diese zumeist gut. Für ein Wearable aus dieser Preiskategorie legte sie definitiv auch hier eine solide Leistung an den Tag.

amazfit gts 2 smartwatch test auswertung krafttraining

Zu guter Letzt soll noch die Akkulaufzeit zur Sprache kommen. Laut Amazfit schafft es die GTS 2 bei typischer Nutzung auf sieben Tage. Dieser Wert setzt in meinen Augen schon einen recht intensiven Gebrauch voraus, denn der Hersteller definiert die dazugehörigen Bedingungen. Täglich gehen demnach unter anderem 150 Benachrichtigungen ein und es wird drei Mal 30 Minuten pro Woche mit eingeschaltetem GPS trainiert. Ich kann diese Angabe in jedem Fall bestätigen. Nach einer gut dreistündigen Radtour mit GPS-Tracking, einer weiteren Laufrunde sowie dem Ausprobieren vieler Funktionen erzielte ich eben jene sieben Tage. Wer beispielsweise keine Outdoor-Trainings absolviert und nicht permanent Neuigkeiten vom Smartphone empfängt, darf sogar mit bis zu zwei Wochen rechnen. Das ist ein absolut respektabler Wert.

Fazit

Viele Funktionen, reichhaltige Ausstattung, ein hoher Tragekomfort und eine zumeist sehr verlässliche Performance – so lassen sich die Qualitäten der Amazfit GTS 2 kurz und bündig zusammenfassen. Sie entpuppte sich im Test als Preis-Leistungs-Phänomen. Dazu kommt ihre lange Akkulaufzeit, die in der Praxis sogar noch besser ausfiel als vom Hersteller angegeben. Wer über einen Kauf dieser Smartwatch nachdenkt, sollte berücksichtigen, dass sie aufgrund ihres Betriebssystems keinen Download zusätzlicher Apps zulässt.

Im Grunde genommen ist das aus meiner Sicht der einzige wirklich nennenswerte Nachteil. Zudem gilt es zu berücksichtigen, dass eingehende Mitteilungen nicht gelesen und beantwortet werden können. Dafür informiert die Amazfit GTS 2 verlässlich über alle Neuigkeiten. Zudem verfügt sie über Extras wie einen Musikspeicher oder eine SpO2-Messung, die bei anderen Geräten in dieser Preisklasse keine Selbstverständlichkeit sind. Insofern empfehle ich diese Smartwatch nach meinem Test gern weiter.

Amazfit GTS 2 Testergebnis

  • geringes Gewicht
  • ansprechendes & hochauflösendes Display
  • starke Akkulaufzeit
  • reichhaltiger Funktionsumfang
  • liefert viele Gesundheitsdaten
  • Sporttauglichkeit
  • reibungslose Performance
  • integrierter Musikspeicher
Design 85 %
Display 90 %
Software 100 %
Performance 90 %
Akkuleistung 100 %
Preis-/Leistungsverhältnis 95 %
Weiterempfehlung 93 %

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