Panion Smartwatch

Das Unternehmen Panion ist in der bayerischen Landeshauptstadt München beheimatet. Gegründet wurde es im Jahr 2015. Die Initiatoren verfolgten von Beginn an die Absicht, mobile Hausnotrufsysteme hervorzubringen. Entstanden ist daraus unter anderem die M-Guard-Reihe. Das Modell wurde mittlerweile über mehrere Generationen hinweg weiterentwickelt. Es handelt sich dabei um ein innovatives Gerät, das wie eine Senioren Smartwatch funktioniert, sich aber auf verschiedene Weise tragen lässt.

Simpel wie genial: Das Konzept von Panion

Eine ganze Reihe von Unternehmen hat sich in jüngerer Vergangenheit um Alternativen zum klassischen Hausnotruf bemüht. Der wesentliche Kritikpunkt daran: Das System funktioniert ausschließlich in den vier Wänden des Seniors. Zudem ist es in aller Regel direkt mit einer Zentrale verbunden, die im Zweifelsfall schneller einen Krankenwagen organisiert, als eigentlich notwendig wäre. Hersteller wie Panion sehen dieses Prinzip als überholt an und sind mit innovativen Produkten in Erscheinung getreten.

Der M-Guard des Münchener Startups ist ein plakatives Beispiel dafür. Er wird mit einer SIM-Karte ausgestattet und kann seinen Besitzer daher überall Sicherheit bieten – zuhause und an jedem anderen Ort. Zudem beruht er auf einem denkbar simplen Bedienkonzept. Es gibt lediglich einen Knopf mit der leicht lesbaren Aufschrift „SOS“. Über ihn holen die Senioren oder allgemein pflegebedürftige Menschen Hilfe. Somit ist der M-Guard von Panion auch für Patienten mit Demenz oder Alzheimer geeignet.

Das derzeit aktuelle Modell hört auf die Bezeichnung M-Guard Pro und ist bereits die dritte Generation, welche die Bayern auf den Markt gebracht haben. Dank eines integrierten Sprachassistenten gestaltet sich die Handhabung noch simpler. Das Gerät informiert seinen Besitzer über alle Vorgänge – so beispielsweise, wenn es einen Notruf startet oder einen Sturz registriert. Und das ist überhaupt das passende Stichwort, denn Stürze vermag der M-Guard Pro von Panion ebenfalls zu erkennen. Ein spezieller Sensor bildet dafür die technische Grundlage. Seine Sensitivität lässt sich noch konfigurieren.

Bis zu zehn Kontakte verständigt das Wearable von Panion im Ernstfall. Die Nummern werden dafür in einer zuvor festgelegten Reihenfolge gespeichert. Genau nach dieser ruft das Gerät die einzelnen Personen nacheinander an. Reagiert der erste nicht, wird der nächste angewählt. Auch den gegenwärtigen Standort übermittelt der M-Guard Pro via SMS. Der Sprachassistent ist sogar in der Lage, den Träger rechtzeitig zu warnen, wenn der Akkustand schwindet und eine Aufladung erforderlich wird. So gewährleistet der Hersteller, dass sein Wearable jederzeit einsatzbereit bleibt.