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Bewährtes Design, frischer Anstrich
Skandinavischer Minimalismus trifft auf smarte Funktionen: Die Falster 3 wächst um 2 mm gegenüber ihrem Vorgänger. Für die Gestaltung der Uhr hat sich Skagen den populären DJ Kygo ins Boot geholt und verschiedene Watchfaces kreiert.Wann ist mein nächster Termin?
Viel mehr Komfort geht nicht: Der integrierte Google Assistant ist darauf ausgerichtet, es den Trägerinnen und Trägern so einfach wie möglich zu machen. Er erinnert an bevorstehende Termine, navigiert zu Zielen und beantwortet Wissensfragen.Interagieren war nie so simpel
Mikrofon und Lautsprecher gehören zur Ausstattung der Falster 3. Die Nutzer nehmen auf ihrem Handy eingehende Gespräche direkt über die Uhr an. Gleichzeitig können sie auf diese Weise auch mit dem Google Assistant interagieren.Smarte Unterhaltung – überall
Satte 8 GB Speicherplatz hält die Smartwatch bereit. Darauf kommen unzählige Apps sowie Lieblingsmusik unter. Die Titel gibt die Falster 3 über Bluetooth-Kopfhörer wieder. Im Alltag oder beim Sport ist die Motivation somit jederzeit in Reichweite.Akkuleistung selbst beeinflussen
Bei der Falster 3 obliegt den Trägern die Entscheidung: Mit verschiedenen, zur Auswahl stehenden Batteriemodi legen sie selbst fest, wie lange die Uhr durchhält. Zwischen 24 Stunden und maximal drei Tagen Dauerleistung sind je nach Einstellung möglich.Mit dem Herzen dabei
Eine Pulsmessung gilt als Basis für die Sporttauglichkeit einer Smartwatch. Dieses Modell wartet damit auf, bringt noch GPS für Outdoor-Trainings mit, ist wasserdicht und eignet sich für das Aufzeichnen einer breiten Palette verschiedener Sportarten.Sie machte als eine der ersten Smartwatches im Jahr 2020 von sich reden. Die Skagen Connected Falster 3 feierte offiziell auf der Consumer Electronics Show (CES) im Januar ihre Premiere. Dabei hatte sie es so eilig, dass schon vor der eigentlichen Präsentation praktisch alles über sie bekannt war. Verantwortlich dafür zeichnete ein Online-Händler in den USA, der die Uhr etwas verfrüht veröffentlichte.
Wie sich schon angesichts der Modellbezeichnung erahnen lässt, ist es die nunmehr dritte Generation einer populären Smartwatch. Die Dänen haben sie in einem für sie typischen Design gestaltet. Der oft zitierte skandinavische Minimalismus kommt einmal mehr zum Tragen. Es fand sogar eine Kooperation mit dem norwegischen DJ Kygo statt, der eigene Varianten entwerfen durfte, welche durch die Bezeichnung „X by Kygo“ zu erkennen sind. Mich hat die Skagen Connected Falster 3 nun für einen Testbericht erreicht. In den nächsten Tagen und Wochen begleitet mich die intelligente Uhr durch meinen Alltag und zum Sport.
Skagen hat für die Falster 3 eine breite Designpalette entworfen. Den Anfang machte zunächst ein Quartett an Varianten und aus diesem stammt auch das Modell, das sich in diesem Smartwatch Test unter Beweis stellen soll. Es besteht komplett aus Edelstahl und ist in Silber gehalten. Als besonderer Hingucker tut sich nach meiner Einschätzung das Armband in gewobener Optik hervor. Doch bevor wir uns die Uhr im Detail ansehen, werfen wir noch einen Blick auf die Verpackung.
Für alle, die es nicht wissen: Skagen gehört zur Fossil Group und veröffentlicht durch diese Zusammenarbeit überhaupt erst Smartwatches. Alle Marken, die ihre Geräte in Partnerschaft mit dem Uhrenhersteller lancieren, setzen auf einen nahezu einheitlichen Karton. Dieser ist auch im Falle von Skagen typisch gestaltet. Die kompakte Box in Weiß zeigt von außen schon die wichtigsten Merkmale zur Uhr. Demnach verrät sie unter anderem, dass die Falster 3 als Betriebssystem Wear OS von Google verwendet, ein Pulsmesser und GPS vorhanden sind.
Von außen lässt sich die Smartwatch durch den transparenten Deckel in Augenschein nehmen. Neben der intelligenten Uhr sind, wie in aller Regel üblich, noch einige Garantiehinweise, eine Schnellstartanleitung und ein Ladekabel enthalten. Apropos Ladekabel: Auch das ist typisch für Modelle aus dem Hause der Fossil Group. Die Falster 3 wird dazu auf eine magnetische Schale gelegt und am anderen Ende über den USB-Stecker an einer Stromquelle mit Energie versorgt. Diese Verbindung hält ziemlich stabil und sollte im Normalfall nicht unterbrochen werden.
Besonders spannend ist aber natürlich die Skagen Smartwatch selbst. Sie hat ihren ganz eigenen Look durch die Bügel, an denen das Armband befestigt ist. Dieses gestalterische Element kennzeichnete schon frühere Modelle und schafft meines Erachtens einen attraktiven Wiedererkennungswert. Von den Bügeln sollte sich übrigens niemand irritieren lassen: Sie erlauben es dennoch auf ganz simple Weise, die vorhandenen Armbänder durch andere mit identischer Stegbreite auszutauschen. Nach meinem Dafürhalten gibt es dafür aber keinen zwingenden Grund: Das Milanaiseband der Testuhr macht einen ausgesprochen hochwertigen Eindruck und sollte die Herausforderungen im Alltag und beim Sport problemlos meistern. Überhaupt sagt mir persönlich diese Gewebeoptik noch mehr zu als ein herkömmliches Gliederarmband.
Die Skagen Connected Falster 3 gehört zu den leichteren Smartwatches und das trotz ihrer umfangreichen Ausstattung. So stecken unter anderem ein optischer Pulsmesser, GPS, ein NFC Chip zum kontaktlosen Zahlen via Google Pay und ein acht Gigabyte großer Speicher im Gehäuse. Am rechten Gehäuserand ist zudem das Mikrofon zwischen der oberen Taste und der Krone untergebracht. Auf der Höhe von neun Uhr sitzt unterdessen der Lautsprecher.
Noch ein Wort zu den drei Knöpfen: Den beiden äußeren lässt sich jeweils eine Funktion zuweisen, um diese dann per Schnellstart zu öffnen. Die Krone in der Mitte fungiert als Button und ist zudem drehbar, um etwa nach unten oder oben zu scrollen. Insgesamt gelingt die Bedienung der Smartwatch sehr komfortabel und auch der Touchscreen reagiert auf Berührungen wie gewünscht. Somit ist es generell auch völlig unproblematisch, kurze Nachrichten über das Handgelenk zu beantworten.
Unter dem Strich überzeugt mich die Skagen Connected Falster 3 hinsichtlich ihrer Optik und ihres Tragekomforts vollends. Einen wirklichen Kritikpunkt kann ich nicht ausmachen. Das Display bildet die Inhalte bei sämtlichen Lichtverhältnissen sehr gut lesbar ab. Das Aussehen ist aber bekanntermaßen nur die halbe Miete und deswegen soll nun ein detaillierter Blick auf die Funktionen geworfen werden.
Die Skagen Connected Falster 3 nutzt das Betriebssystem Wear OS von Google. Das bedeutet eine uneingeschränkte Kompatibilität mit Android Smartphones. Wer allerdings ein iPhone besitzt, muss mit einigen Abstrichen leben. Es ist beispielsweise nicht möglich, Nachrichten direkt über das Display der Uhr zu beantworten und iMessages werden nicht durchgestellt. Getestet habe ich die Smartwatch aber mit einem Samsung Galaxy Note 9. Dort ist die App Wear OS bereits standesgemäß installiert. Sie gilt als essenziell, um die Uhr zu koppeln.
Und dieser Vorgang gestaltet sich sehr simpel. Wer über keine Vorkenntnisse verfügt, muss nicht fürchten, dass er nicht zurechtkommt. Schritt für Schritt führt die Falster 3 durch den Einrichtungsvorgang. Nachdem ich den Nutzungsbedingungen von Google zugestimmt habe, begibt sich das Handy auf die Suche nach einem Gerät mit Bluetooth, das sich in Reichweite befindet.
Binnen weniger Augenblicke wird die Smartwatch erkannt. Auf dem Smartphone und der Uhr erscheint der jeweils gleiche Zahlencode. Diesen muss ich bestätigen und dadurch ist die Verbindung erfolgreich. Anschließend übertrage ich noch mein Google-Konto auf die Skagen Connected Falster 3, womit sie sich als startklar erweist. Die App Wear OS ist auf dem Mobiltelefon meines Erachtens nur bedingt erwähnenswert. Die meisten dort verfügbaren Einstellungen wie etwa das Festlegen des Ziffernblatts oder die Darstellung von Datenfeldern im Menü kann ich schließlich auch über die Uhr selbst vornehmen. Genau deswegen soll es jetzt direkt mit dieser weitergehen.
Beim Design habe ich es schon angesprochen: Die Skagen Falster 3 verfügt über einen Lautsprecher und ein Mikrofon. Somit bringt sie die notwendige Ausstattung mit, um Telefonate übers Handgelenk zu ermöglichen. Ich brauche dementsprechend nicht erst nach dem Smartphone in der Tasche kramen, sondern kann das Gespräch gleich über das Wearable annehmen und führen. Um davon Gebrauch zu machen, muss ich diese Funktion erst auf der Smartwatch aktivieren, ihr gewissermaßen die Erlaubnis dafür erteilen. Mehr ist dafür nötig und beim nächsten eingehenden Anruf gelingt das bereits perfekt. Bei der Gesprächsqualität sind keinerlei Abstriche zu machen – es sind kaum Unterschiede zum Handy zu konstatieren.
Überhaupt gehen auch Mitteilungen verlässlich und praktisch zeitgleich auf der Falster 3 ein. Die auf dem Smartphone eingerichteten Vibrationsmuster für verschiedene Benachrichtigungen werden automatisch auf der Uhr übernommen. So kann ich bestenfalls bereits daran erkennen, ob ich eine Mail oder eine WhatsApp-Mitteilung erhalte. Klar: Lange Mails werden auf dem großen Display eines Telefons wesentlich übersichtlicher dargestellt. Eine kurze Nachricht lässt sich aber definitiv nicht nur lesen, sondern auch unkompliziert beantworten. Entweder nutze ich dafür vorgegebene Wortbausteine, tippe auf einer kleinen Tastatur oder diktiere der Spracherkennung meine Inhalte. Alle drei genannten Optionen gelangen hervorragend, sodass die Skagen Connected Falster 3 in dieser Hinsicht schon einmal keine Wünsche offenlässt.
Der Vorteil einer Smartwatch mit Wear OS besteht darin, dass sich über den Play Store Apps für die verschiedensten Zwecke herunterladen und installieren lassen. Dafür gibt es Kategorien wie „Schnell erledigt“, in denen sich etwa Anwendungen wiederfinden, zu denen ein Taschenrechner oder eine digitale Einkaufsliste gehören. Unter „Unverzichtbar für Wear OS“ sind unterdessen der Telegram-Messenger oder auch Google Notizen gelistet. Wer Musik streamen möchte, kann unter anderem Google Play Music oder Spotify auf seine Smartwatch laden.
Da ich bereits über einen Spotify-Account verfüge, habe ich diese App zu Testzwecken heruntergeladen. Der Download, die Installation und die Perfomance an sich gaben keinen Anlass zu Kritik – alles funktionierte einwandfrei. Wer nicht ständig online ist, darf seine Lieblingstitel selbstverständlich auch auf der Skagen Connected Falster 3 abspeichern. Mit acht Gigabyte stehen dafür ausreichend Kapazitäten zur Verfügung. Als Tool ist dafür allerdings die App Google Play Music erforderlich. Auf anderen Modellen wie der HUAWEI Watch GT 2 mag die Übertragung zwar noch komfortabler zu sein, doch kompliziert ist es auch hier nicht.
Standesgemäß sind bereits einige Micro-Apps wie ein Übersetzer, ein Timer, eine Stoppuhr, ein Wecker sowie eine Wettervorhersage unter Wear OS eingerichtet.
Sport treiben lässt sich freilich auch mit der Skagen Falster 3. Dafür bringt sie unter anderem einen optischen Pulsmesser und GPS mit. So können Trainings unter freiem Himmel mit dem dazugehörigen Streckenverlauf erfasst werden. Aktivitäten wie das Radfahren oder Spazieren erkennt die Uhr mit der dazugehörigen App Google Fit eigenständig. Wer manuell ein Workout starten möchte, findet dafür praktisch jede denkbare Disziplin von A bis Z.
Ausdauereinheiten zeichnet die Skagen Connected Falster 3 verlässlich auf. Sowohl die Schrittzahl, als auch andere Werte wie verbrannte Kalorien, Tempo oder bewältigte Höhenmeter trafen zu. Darüber hinaus sei positiv erwähnt, dass die Smartwatch das GPS-Signal unverzüglich fand. Bei Aktivitäten wie Krafttraining oder Crossfit, bei denen kurze Wechsel zwischen Belastung und Erholung üblich sind, gelangt die Uhr an ihre Grenzen.
Die Akkulaufzeit der Skagen Falster 3 zeigte sich im Test recht unterschiedlich. Wenn ein Training auf dem Plan stand und zahlreiche Mitteilungen eingingen, erreichte sie den für ein Gerät mit Wear OS typischen einen Tag. Tendenziell sind aber auch durchaus zwei bis drei Tage möglich. Hierfür empfehle ich jedem, die Akku-Modi über die Schnelleinstellungen zu öffnen. Dafür muss lediglich auf dem Startbildschirm von oben nach unten gewischt und das Batterie-Symbol angetippt werden. Beim ersten Starten erklärt die Smartwatch das Wichtigste zu jedem Modus. Wenn ich einen davon auswähle, finde ich ebenfalls noch einmal eine Zusammenfassung mit dem Hinweis, welche Parameter eingeschaltet sind und welche nicht. Die Ideallösung ist meines Erachtens der individuelle Modus. Dabei entscheidet der Nutzer selbst, welche Funktionen er braucht und auf welche er verzichten möchte. Das ist in meinen Augen ein klarer Vorteil.
Die Skagen Connected Falster 3 ist eine schlicht gestaltete Smartwatch, die gerade aufgrund dieses Stils aus dem breiten Angebot auf dem Markt hervorsticht. Der dänische Hersteller hat das Design der Vorgängergenerationen nur marginal verändert und damit einen Wiedererkennungswert geschaffen. Eine Entwicklung vollzog die intelligente Uhr dennoch, indem sie gegenüber früheren Modellen deutlich mehr Fähigkeiten vorweisen kann. Mir fällt partout keine Komponente ein, die noch fehlt. Mit acht Gigabyte steht ein ausreichend großer Speicher bereit, für Sportler ist ebenso die passende Ausstattung dabei wie für all jene, die gern über die Falster 3 telefonieren möchten.
Die Performance der Smartwatch überzeugte, wozu der Snapdragon Wear 3100 als Prozessor seinen Beitrag leistet. Dennoch hat die Uhr – oder viel besser gesagt ihr Betriebssystem – noch so manche Schwäche. Wear OS fehlt nach wie vor ein standesgemäßes Schlaftracking. Es gehören freilich immer zwei dazu, doch mit iOS versteht sich das Betriebssystem nur mit kleinen Einschränkungen. Letztlich überwiegen die positiven Aspekte aber ganz eindeutig. Die Skagen Falster 3 wirkt ausgereift und stellt sich als verlässlicher Begleiter für Alltag und Freizeit zur Verfügung – aufgrund der neutralen Optik eignet sie sich sowohl für die Damen, als auch die Herren.