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Diese Smartwatch ist aktuell nicht in unserem Shop verfügbar.
Hinweis: Da die TCL Movetime Family (Kids Smartwatch) ähnlich wie ein Handy funktioniert, benötigt sie eine SIM Karte! Bereits ab 4,95 € im Monat bieten wir Ihnen eine sorgenfreie und funktionierende Lösung.
Jetzt kommt die 3. Generation der Kinder Smartwatch von TCL auf den Markt und wirkt auf den ersten Blick sehr solide. Wir schauen uns auch diese Smartwatch für Kinder natürlich genauer an. Im Lieferumfang enthalten sind in unserem Fall ein blaues Modell der MT40, ein Daten-/Ladekabel, ein Kunststoffspatel zum Einsetzen und Entfernen der SIM Karte, Bedienungsanleitung, Informationen zu Sicherheit und Garantie sowie ein Infoblatt zu den Hilfecentern weltweit.
Die TCL wirkt wie eine normale Smartwatch. Sie ist nicht wuchtig im Gegensatz zu seinen Vorgängern. Das Gehäuse ist schmaler und recht einfach. Aufgrund der Höhe kann es trotzdem noch passieren, dass die Uhr beim Überziehen der Winterjacke stört, aber nicht mehr so schlimm wie beim Vorgänger. Die Technik braucht allerdings Platz. Schaut man sich die Uhr an so sind eine Kamera oben mittig, links das Mikrofon und rechts der Lautsprecher verbaut. Zudem befinden sich links noch die Ladevorrichtung und der SIM Karten Slot. Das Armband besteht aus weichem Silikon mit 11 vorgestanzten Löchern und einer Dornschließe. Die Uhr misst eine Gesamtlänge von 24 cm. Die Armbänder sind ganz leicht austauschbar. Die Bedienung läuft über Touch sowie über einen Knopf auf der rechten Seite des Gehäuses. Das Display ist farbig.
Ich packe die TCL aus uns schließe sie erst einmal an das Stromnetz an und setze die SIM Karte ein. Die 4-stellige PIN der Karte muss nicht extra im Smartphone dauerhaft deaktiviert werden. Diese kann man direkt auf der Uhr eingeben. Die startet nach Entfernen des Ladekabels. Bevor ich die Uhr nutzen kann, muss ich die TCL Connect App herunterladen. Dazu befindet sich auch ein QR Code auf der Außenseite der Verpackung. Ich öffne die App und registriere mich bzw. kann mich mit denselben Nutzerdaten anmelden, die ich bereits bei der TCL Move App benutzt habe. Sobald ich eingeloggt oder registriert bin, erhalte ich die Info, dass noch kein Gerät registriert wurde, also tippe ich auf das Pluszeichen und auf QR Code scannen. Den QR Code finde ich in der Uhr unter Mehr und QR Code. Einfach und ohne Probleme habe ich die App verbunden. Jetzt sehe ich auch sofort in der Karte den Standort der Uhr.
Wichtig, wenn die Uhr das erste Mal aktiviert wird, sollte diese ihre Umgebung kennenlernen. Das bedeutet, die Uhr braucht GPS, um eine genaue Position zu bestimmen. Auf der Karte sieht man die Stecknadel der Uhrenposition (Bild des Kindes kann hinterlegt werden). In der Infobox unten sehe ich den Namen meines Kindes, wann Position aktualisiert und wie geortet wurde (GPS/AGPS/Beidou/Glonass/G Sens (am genauesten), WLAN und LBS. An manchen Standorten kann es zu Abweichungen kommen, wenn sich in der Nähe hohe Gebäude oder Hindernisse befinden, die das Signal blockieren. Zudem sehe ich wie voll/leer der Akku ist. Falls das Kind verloren geht, gibt es die Möglichkeit, sich per Short-Cut navigieren zu lassen, indem ich auf den blauen Balken drücke. Links oben in der Karte befindet sich ein Laufen Icon zum Einsehen der zurückgelegten Schritte. Rechts in der Karte kann ich die Kartenansicht ändern (Satellit/Straße), meinen Standort einblenden, Live Tracking aktivieren und sich die Wegepunkte anschauen. Aktiviert man das Live Tracking sollte man sich bewusst sein, dass diese Funktion wirklich nur im Notfall benutzt werden sollte, weil es den Akku der Uhr geradezu leersaugt. Zudem schaltet die Uhr den Modus ab, wenn diese aufgrund der Leistung zu warm wird. Live Tracking kann von 3-60 Minuten eingestellt werden.
In der Standardansicht, der Standortkarte befindet sich rechts oben eine Sprechblase. Hinter dieser verbirgt sich die Mitteilungszentrale. Nachrichten wie Sports-Aufzeichnungen (Schritte) oder Niedriger Akkustand sind dort nachzulesen. Links oben drücke ich auf den Pfeil und gelange in das Menü der hinzugefügten Uhren bzw. wenn ich eine neue MT40 hinzufügen möchte. Auf den jeweiligen Namen gedrückt, komme ich zurück zur Standortkarte. Links im Menü kann ich meine Daten, also die vom Admin ändern, TCL kontaktieren, Versionsinformationen erhalten, das Konto löschen sowie den Cache löschen.
Zurück in der Standortkarte befinden sich sogenannte Shortcuts. Zum einen der Standort, Chat, Anrufen und Mehr. Standort muss nicht näher erklärt werden. Unter Chat sehe ich den Einzelchat mit der jeweiligen Uhr sowie den Familienchat. Chatten kann ich per Textnachricht, Sprachnachricht und Emoticons. Ich kann sogar ein Bild aus meiner Galerie senden oder ein Bild aufnehmen uns versenden. Unter Anrufen kann ich die Nummer anrufen oder einen Videoanruf starten. Unter dem Punkt Mehr komme ich zu den Einstellungen. Hier habe ich die Möglichkeit die Daten (Bild, Geschlecht, Name, Geburtsdatum und Telefonnummer) zu ändern.
Es können sich weitere Familienmitglieder die App herunterladen und mit dem Kind chatten und es orten. Dafür befindet sich unter dem Punkt QR Code der Code zum Teilen per Scannen, WhatsApp, Mail, etc. Der Admin gibt die Uhr dem Familienmitglied frei, der dann auch aktiv mit dem Kind chatten kann. Es können Familie und Freunde hinzugefügt werden und auch einzelne oder Gruppenchats gestartet werden. Es gibt nur einen Admin.
Unter Sicheren Bereich kann ich einen Bereich in der Karte festlegen, der sicher oder vertraut ist. Verlässt oder betritt das Kind diesen Bereich erhält der Admin eine Pushnachricht und wird darüber informiert. Einen Bereich anzulegen geht sehr einfach. Auf der Karte sieht man den Standpunkt der Uhr mit einem voreingestellten Radius von 500m. Diesen kann ich individuell von 200m bis 1000m einstellen bzw. die Karte so bewegen, dass mein Standpunkt nicht der Radius ist, sondern auf dem Radius oder außerhalb liegen kann. Zudem hat man die Möglichkeit, anstatt eines Kreises ein Vieleck zu nutzen. Vorteil dabei ist, dass man den Umkreis vergrößern, wie man möchte. Dazu ziehe ich die Karte mit den Fingern klein oder groß. Habe ich den sicheren Bereich festgelegt, muss ich einen Namen eingeben und speichern nicht vergessen.
Unter Kontakte fügt man die Telefonnummern hinzu, die das Kind anrufen dürfen und angerufen werden können. Sind diese nicht hinterlegt, kann das Kind nicht erreicht werden. Das System gleicht die Nummern ab und gibt sie frei. Wer ein Besetztzeichen hört, wurde noch nicht in die Kontakte aufgenommen. Ich kann als Admin entscheiden, wer Notfallkontakt wird. Dazu muss ich unter Kontakt auf Notfallkontakt gehen. Diese werden bei einem SOS Notruf angerufen und per SMS informiert. Die SMS beinhaltet den Text, dass das Kind einen Notruf gesendet hat und einen Link zu Google Maps mit den genauen Standortdaten, was in unserem Test wirklich sehr gut klappte. Der Admin wird in der App auch noch einmal gewarnt, dass das Kind einen Notruf ausgelöst hat.
Damit das Kind in der Schule nicht abgelenkt ist, kann man als Elternteil einen Schulmodus aktivieren. Damit man mehrere Zeiten angeben kann, da nicht jeder Tag gleich lang oder kurz ist, hat man in der App die Möglichkeit, mehrere Modi anzulegen. Dabei gibt man dem Modus einen Namen, gibt die Zeiten an und wann dieser wiederholt wird. Speichern nicht vergessen. In den Ferien deaktiviert man diese einfach durch Tippen auf den Schieber.
Unter Erinnerungen suche ich mir ein Datum in der Zukunft aus und klicke oben rechts auf das Pluszeichen. Ich vergebe einen Namen, die Start- und Endzeit und ob die Erinnerung wiederkehrend ist (Nie/Täglich/Wöchentlich/Monatlich). Weckzeiten lassen sich ebenso unter dem Punkt Wecker hinzufügen. Dort trägt man einfach eine Uhrzeit ein sowie die Tage, an denen es wiederholt werden soll. Natürlich darf man das Speichern nicht vergessen.
Unter dem Punkt Schrittzähler wird mir der aktive Tag meines Kindes ausgewertet. Ich sehe die Schritte, das Schrittziel, ein Kreisdiagramm mit dem Fortschritt der Schritte, verbrauchte Kalorien, zurückgelegte Kilometer sowie eine Wochen-und Monatsansicht sehr gelaufenen Schritte. Neben dem Schrittkreis befindet sich ein Teilen Icon sowie ein Daumen hoch Icon. Möchte ich den Erfolg teilen, kann ich das bei Facebook, Twitter, etc. hochladen oder als Nachricht versenden. Finde ich die Aktivität meines Kinder super, vergebe ich in der App einen Daumen hoch und sofort informiert die Uhr mein Kind, wem die Aktivität gefällt.
Ich kann die TCL sogar an mein WLAN anschließen. Ganz wichtig ist aber, das WLAN auf der Uhr zu aktivieren, ansonsten findet die Uhr kein WLAN Gerät in der Umgebung. Ich wähle WLAN in der APP und warte, bis die Uhr ein WLAN gefunden hat. Das kann dauern. Man wählt das WLAN, mit dem sich die Uhr verbinden soll und gibt es Passwort ein. Voila, die Uhr ist verbunden.
Soll die Uhr von jeder Telefonnummer SMS Nachrichten erhalten, dann bleibt das Feld SMS Whitelist deaktiviert. Soll mein Kind aber nur SMS von den Kontakten erhalten, die auch in der App in der Telefonliste stehen, dann muss der Schieber aktiviert werden.
Die MT40 bietet ein zeitgesteuertes Ein-und Ausschalten, kann die Uhr automatische ausgeschaltet werden bzw. eingeschaltet werden. Um Akku zu sparen, könnte man die 20 Uhr abends in den Schlaf schicken und früh wieder aus dem Schlaf aufwecken. Unter der Nutzerberichtigung kann ich als Admin Funktionen, die nicht unbedingt nötig sind, deaktivieren: Freunde, Chat, Stimm-Modulator, Hamster und Uhr das Uhr ausschalten. In der Zeitzone wähle ich das 12/24 Stunden Format, Zeitzone und die automatische oder manuelle Zeitabfrage.
TCL bietet verschiedene App Sprachen an, so kann man folgende Sprachen für die App auswählen: Englisch, Türkisch, Russisch, Deutsch, Polnisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Slowenisch, Kroatisch, Tschechisch, Arabisch und Serbisch. Unter Firmware-Aktualisierung erhalte ich alle neuen Updates angezeigt und kann diese auf die Uhr herunterladen. Wenn möglich sollte man das tun, wenn sich die Uhr im WLAN befindet. Unter den Einstellungen findet sich auch der Punkt Uhr-Kopplung aufheben. Mit dieser Funktion werden alle Einstellungen auf der Uhr gelöscht und die Uhr vom Konto entfernt. Im Standortmodus kann ich zwischen zwei Modi wählen: Automatischer Modus (Standort wird automatisch aktualisiert) und Energiesparmodus (Standort wird nur beim Drücken des Aktualisierungssymbols erneuert, die Sicherheitsbereiche sind in diesem Modus deaktiviert – Nutzung des Energiesparmodus kann Akku schonen). Zudem findet sich noch der Teil Häufig gestellte Fragen und Benutzerhandbuch. Im Benutzerhandbuch konnte ich einige Sachen, die ich nicht auf Anhieb wusste nachlesen und empfand es als sehr praktisch.
Die App ist sehr übersichtlich und man findet sehr schnell nachdem, was man sucht.
Das Display der Uhr aktiviert man, wenn man den rechten Knopf kurz drückt. Auf diese sehe ich voranging die Uhrzeit, die Netzverfügbarkeit und Datenverbindung (2G/3G/4G oder WLAN) sowie den Akkustand. Je nach Watchface kann man sich zwischen digitalem oder analogem Zifferblatt entscheiden oder aber auch das aktive Watchface nutzen. Ich wähle dieses, da es mir am besten zugesagt hat. Auf diesem sieht man seine gelaufenen Schritte, die zurückgelegten Kilometer sowie die verbrannten Kalorien.
Wischt man bei der Uhr von oben nach unten erhält man Informationen zum heutigen, morgigen und übermorgigen Wetter, kann die Helligkeit des Displays einstellen, die Lautstärke bei Lautsprecher, Wecker und Erinnerungen verändern sowie das WLAN ein-und ausschalten. Wische ich wieder nach oben, gelange ich in das Hauptmenü. Von da aus wische ich von unten nach oben. Hier gelange ich zu den Benachrichtigungen. Wischt man von rechts nach links kommt man ins Telefonbuch (Kontakte sind mit Bildern und Namen hinterlegt). Die Nummern aus der App hat die Uhr übernommen. Oben in der Liste hat das Kind noch die Möglichkeit, einen Freund hinzuzufügen. Der Freund muss auch eine MT40 besitzen und die Uhren dürfen nicht weiter als 1 m entfernt sein und müssen zusammen geschüttelt werden. Wenn man auf einen Kontakt geht, erscheint die Auswahlmöglichkeit anhand zwei Icons, entweder das Telefon für einen normalen Telefonanruf oder die Kamera für einen Videoanruf. Leider wurde ich bei dem Videoanruf nicht informiert. Ich habe keine Nachricht erhalten, dass jemand anruft, noch klingelt es. Erst als ich in die App gegangen bin, habe ich gesehen, dass jemand anruft und konnte den Anruf entgegennehmen. Anders herum war das kein Problem. Weiter nach links gewischt kann man unter Kamera ein Bild mit der Frontkamera schießen und alle geschossenen Bilder in der Galerie ansehen. Schicke ich meinem Kind ein Bild von der App aus über den Chat, wird dieses nicht in der Galerie gespeichert. Das geht weder automatisch noch manuell. Das Kind kann allerdings aus seiner Galerie Bilder versenden. Wischt man weiter gelangt man zum Schrittzähler. Die Daten der Schritte, gelaufene Kilometer und Kalorienverbrauch. Mit einem erneuten Wisch erreiche ich die Unterhaltungsapp auf der Uhr. Darunter befindet sich ein Taschenrechner, Stimm-Modulator (Spaß) und Hamster (Spiel). Im nächsten Wisch erreicht man den Punkt MEHR. Hier befindet sich der QR Code für das Einscannen der Uhr, um diese zur App hinzuzufügen. Zudem hat das Kind die Möglichkeit, eine Weckzeit und ein Zifferblatt festlegen. Unter Einstellungen kann ich WLAN und Datenroaming aktivieren, Display Helligkeit und Bildschirm Timout (10s/30s/1min.) ändern, Lautstärke der des Klingeltons, Wecker und Erinnerungen. Unter Speicher befinden sich die Daten zum Gesamt- und genutzten Speicher (Bilder). Unter diesem Punkt kann ich alle Bilder komplett löschen. Die Uhr im nächsten Punkt neu gestartet oder ausgeschaltet, die Sprache ausgewählt sowie die Uhr aktualisiert werden und ich erhalte Infos zur Uhr (Firmwareversion, Hardwareversion, IMEI, Mobilfunkanbieter). Am Ende befindet sich die Erinnerungsapp. In dieser sehe ich meine Erinnerungen aufgelistet, kann aber keine hinzufügen oder ändern.
Zurück gehe entweder mit dem rechten Knopf zum Hauptbildschirm oder mit Wischen von links nach rechts.
Jede Einstellung kann eine Auswirkung auf den Akkuverbrauch haben. Ich erhöhe die Helligkeit des Displays, verlängere die Bildschirmzeit auf 1 Minute, ändere die Lautstärke und Orte automatisch – somit kann sich der Akku der Uhr schnell entleeren. Umso weniger man verändert und den Ortungsmodus auf Energiesparen stellt, wird der Akku länger durchhalten.
Die TCL MT40 wurde im Gegensatz zur MT30 entschlankt. Sie bringt zudem eine Kamera mit, LTE Geschwindigkeit und einen Schrittzähler. Ich bin mit der TCL sehr zufrieden, die Ortung funktionierte einwandfrei, ich wurde bei Eintritt und Austritt in den Sicherheitsbereich (Einstellung muss auf autom. Ortung stehen bei Nutzung dieser Funktion) informiert. Der SOS Alarm funktioniert auch wirklich spitzenmäßig, zudem gibt es beim Anrufen kein Freizeichen, sodass bei einem Notfall (ich gehe mal vom schlimmsten Fall, einer Entführung aus), der Täter nicht gewarnt wird. Die Videotelefonie macht viel Spaß und mit dem 4G Netz absolut kein Problem.
Mir gefällt die TCL sehr gut, ob Akkulaufzeit, Ortung und Gimmicks wie Kamera und Spiele, sie bietet eine Menge Sicherheit und Spaß. Die MT40 kann vorbehaltlos empfohlen werden.