Als die Nixon Mission im Oktober 2016 auf dem Markt erschien, war sie mit dem Betriebssystem Android Wear versehen, hinter dessen Entwicklung der Suchmaschinenriese Google steckt. Eine große Zahl Hersteller nutzt die Software für seine Smartwatches, doch nur wenige Fitness Uhren sind damit ausgestattet. Dabei arbeitete Google längere Zeit an einem grundlegend erneuernden Update für das Betriebssystem, welches schließlich im Februar 2017 vorgestellt wurde. Nach und nach erhielten die Wearables die Aktualisierung auf die Version Android Wear 2.0. Während manches ältere Modell die Software nicht mehr unterstützte, hat die Nixon Mission dieses ohne Schwierigkeiten erhalten.
Seit dem Frühjahr 2017 arbeitet die Fitness Uhr nun mit dem runderneuerten System. Was die Kompatibilität angeht, ist Android Wear 2.0 den Apple Nutzern entgegengekommen. Auf deren iPhones ist bekanntermaßen iOS integriert, für das es noch in der ursprünglichen Version Einschränkungen zu konstatieren gab. Zwar informierten die Wearables, wenn Anrufe oder Mitteillungen eingingen, wenn jedoch eine App oder ein neues Watchfaces heruntergeladen werden sollte, brauchte es die Synchronisation mit einem Android Gerät. Diese Einschränkung ist mittlerweile aufgehoben, da Android Wear 2.0 einen eigenen Zugang zum Play Store bietet. Besitzer eines Android Smartphones kommen ohnehin seit Beginn an in den Genuss einer uneingeschränkten Kompatibilität.
Ob die Nixon Mission als Smartwatch oder als Fitness Uhr bezeichnet werden soll, ist eine Auslegungsfrage. Das Wearable erfüllt im Grunde die Kriterien für beide Produktkategorien. Auf der einen Seite leistet sie all das, was von einer intelligenten Uhr zu erwarten ist und auf der anderen Seite ist sie sehr sportlich ausgerichtet und eignet sich für eine Vielzahl an Disziplinen. Zu diesen gehören auch weniger massentaugliche Aktivitäten wie das Skifahren, Snowboarden oder Surfen.
Die Nixon Mission informiert zunächst über alles, was auf dem gekoppelten Smartphone geschieht. Egal, ob Anrufe, SMS, Mails, Neuigkeiten aus den sozialen Netzwerken oder Mitteilungen der Messenger-Dienste – sämtliche Informationen leitet die Fitness Uhr weiter. Sie lässt sich auch als Fernbedienung für gewisse Funktionen des Mobiltelefons verwenden: Die Musik kann dort ebenso gesteuert werden wie die Kamera. Darüber hinaus erinnert die Nixon Mission an bevorstehende Termine und hat einen Wecker vorzuweisen. Sie ist zugleich mit einer Reihe nützlicher Alltagshelfer ausgestattet, zu denen eine Stoppuhr ebenso gehört wie ein Übersetzer, eine Wettervorhersage oder ein Thermometer. Derartige Tools, zu denen sich auch ein Kompass, ein integrierter GPS Sender, ein Höhenmesser sowie ein Thermometer zählen lassen, sind eindeutig darauf ausgerichtet, das Training im Outdoor Bereich zu unterstützen. Dafür spricht nicht zuletzt auch der Fakt, dass die Fitness Uhr wasserdicht ist. Sie ist aufgrund ihrer robusten Verarbeitung und ihrer Beständigkeit gerade für Extremsportler ein willkommener Begleiter. Gewissermaßen folgt die Nixon Mission damit den Wurzeln des Labels, denn für die Zielgruppe war dieses einst an den Start gegangen.
Auf die Standards wie einen Schrittzähler, die Distanzmessung, ein Schlaftracking sowie die Berechnung des Kalorienverbrauchs muss bei der Nixon Mission ebenfalls nicht verzichtet werden. Der Funktionsumfang ist durch den Download passender Apps aus dem Play Store noch beliebig erweiterbar.