CCS Insight-Prognose: Smartwatches werden sich besser verkaufen als andere Wearables

Donnerstag, 16. März 2017

Wearables

Der Begriff „Wearable“ umfasst weit mehr als Smartwatches oder Fitness Armbänder – jegliches Gadget, welches am Körper getragen wird, kann damit bezeichnet werden. Demzufolge umfasst der Ausdruck auch die Kameras von GoPro, Smartrings oder Kleidung, die mit elektronischen Sensoren ausgestattet ist. Die Bezeichnung leitet sich vom englischsprachigen Wort „to wear“ („tragen“) ab.

Jetzt da klar ist, wie viele Geräte unter diesem Begriff gefasst werden können, sind die neuesten Prognosen der Analystenfirma CCS Insight umso erstaunlicher: Bis hin zum Jahr 2021 sollen den Angaben nach insgesamt rund 185 Millionen Wearables verkauft werden – 140 Millionen Gadgets werden davon der Vorhersage zufolge Smartwatches beziehungsweise smarte Armbänder, also zum Beispiel Fitness Armbänder, sein. Anders ausgedrückt: Circa 75% der Wearables, die bis zum Jahr 2021 verkauft werden, kann man sich um das Handgelenk binden – ein Grund zur Freude für alle Hersteller von Smartwatches oder Fitness Tracker.

Samsung Gear S3 Slider

Denn es sollen 86 Millionen Smartwatches und 54 Millionen smarte Armbänder verkauft werden. Zum Vergleich: Für die am Körper zu tragenden Kameras veranschlagt die Firma 21 Millionen, für smarte Schuhe 11 Millionen und für sogenannten Hearables 8 Millionen verkaufte Einheiten bis zum Jahr 2021. Smarter Schmuck, wie zum Beispiel Smartrings, aber auch Smartglasses sollen sich jeweils circa zwei Millionen Mal verkaufen. Virtual-Reality-Brillen, welche mittlerweile durchaus als massentauglich erachtet werden können, wurden bei der Prognose allerdings nicht berücksichtigt, aber auch sie können unter der Bezeichnung „Wearable“ erfasst werden. Dennoch ist festzuhalten, dass die Beliebtheit für Smartwatches und Fitness Armbänder weiterhin steigen wird.

Für hybride Uhren sieht die ganze Angelegenheit der Prognose zufolge allerdings weniger gut aus. Eine hybride Uhr ist eine Mischung zwischen einer analogen Uhr und einer Smartwatch – ursprünglich hatte die Firma große Verkaufszahlen für diese Uhren veranschlagt, jetzt musste sie etwas zurückrudern: Angesicht der in den letzten 18 Monaten verfügbaren hybriden Uhren, seien die Verkaufszahlen eher enttäuschend gewesen.

Interessant ist auch die Vorhersage, dass statistisch gesehen jedes dritte Wearable bis 2021 in China verkauft werden wird. China ist natürlich in vielerlei Hinsicht in riesiger Markt – aber gerade die technikaffinen Chinesen scheinen viel mit Wearables anfangen zu können; viel ungenutztes Potential wartet dort auf alle Smartwatch- und Fitness Armband-Hersteller.

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