K’Watch Glucose: Blutzucker-Smartwatch könnte 2024 erscheinen

Dienstag, 23. August 2022

pkvitality k watch glucose blutzucker smartwatch

Viele Funktionen, die vor einigen Jahren noch nicht denkbar waren, sind heute bereits auf Smartwatches verfügbar. Mittlerweile zeigen sie sich unter anderem dazu in der Lage, den Blutdruck oder den Sauerstoffgehalt im Blut zu messen. Einige Wearables erkennen sogar Anzeichen einer Schlafapnoe. Eine Funktion, die bislang noch keine intelligente Uhr bietet, ist die Überwachung des Blutzuckerspiegels. Es besteht eine hohe Nachfrage nach diesem Feature und mehrere Hersteller arbeiten daran. Als eines der interessantesten Projekte gilt die K’Watch Glucose des Startups PKvitality. Zu diesem Modell gibt es jetzt Neuigkeiten.

Für Millionen Diabetes-Patienten wäre es eine Erleichterung, die für mehr Lebensqualität sorgt: Den Blutzuckerspiegel nicht-invasiv, sondern nur über Hautkontakt messen. Schon recht früh ließ das französische Unternehmen PKvitality mit seinem Vorhaben aufhorchen. Die K’Watch Glucose soll genau das können. Für längere Zeit blieb es ruhig um das Projekt. Mittlerweile darf das Startup positive Nachrichten vermelden.

Die K’Watch Glucose hat inzwischen die dritte klinische Studie durchlaufen. Die Untersuchungen fanden an einem Institut in Kalifornien statt. Sie führten zu dem Ergebnis, dass die Blutzucker Smartwatch nur noch mit einer Fehlerquote von 16 Prozent arbeitet. Beim Testlauf zuvor waren es noch 19 Prozent und bei der ersten Studie 29 Prozent. Es ist also ein klarer Fortschritt zu erkennen. Die Gründe für die Verbesserungen bestehen wohl einerseits darin, dass PKvitality den Algorithmus für das Messen optimiert hat. Andererseits sind Anpassungen an den Sensoren vorgenommen worden.

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Laut Gründer Luc Pierart sei das Unternehmen nur noch wenige Monate davon entfernt, die Smartwatch zu validieren. Bis sie bei der Food and Drug Administration (FDA), der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde registriert werden kann, muss sich ihre Genauigkeit noch weiter verbessern. Nach aktuellen Plänen ist „ungefähr 2024“ mit der Markteinführung der Blutzucker Smartwatch zu rechnen.

Die K’Watch Glucose verfügt an der Rückseite über eine Art Pflaster mit feinen Mikronadeln. Sie üben einen kaum spürbaren Druck auf die Hautoberfläche aus und messen den Blutzuckerspiegel schmerzfrei. Allerdings ist ein Austausch des Pflasters im Rhythmus von sieben Tagen notwendig. Wenngleich der finale Preis der Smartwatch noch nicht bekannt ist, dürfte sich dieser im Bereich von 199 US-Dollar bewegen. Für die Sensoren könnten 99 US-Dollar anfallen.

Kommentare


Sina
Habe alle FreeStyleLibre getestet, den FreeStyleLibre 2 , auch den FreeStyleLibre 3 getestet . Würde gerne K’ Watch auch Testen, wenn es so eine Möglichkeiti wird !

Lenti
Kann es kaum erwarten da die stecherei nervt.. hoffe der preis ist nicht zu hoch

Heinz moroge aus Dietikon
Schön währe wan mitgeteilt würde,was die gesamten Kosten für den betreib sein könnten.

Nicolaus Kiretzky
Diese Uhr wäre der Hammer fur mich? Die Stecherei nervt ungemein. Kommt sie denn auch mit unterschiedlichen Zifferblätter, eventuell auch selbst erstellbare?

Schröder Manuela
Hallo, wir haben jetzt 2024. Gibt es ein Datum, ab wann die Uhr in Deutschland erhältlich sein wird? VG

Turgay
Ixh würde diese Uhr sehr sehr gerne ausprobieren

Putzer Karl-Heinz
Bin interessiert ab wann ist die Blutzuckeruhr zu haben und kommt sie auch nach Italien/Südtirol würde auch als Testperson zur Verfügung stehen

Hakobyan Aram
Diese Lösung scheint sehr gut für mein Vater passen. Ich werde gern wissen, ob man sich als freiwillige Tester für die K’Watch Glucose Entwicklung / Test Projekt melden kann ? Vielen Dank im Voraus für jegliche zusätliche Info und Links, falls jemand noch posten kan.

Moroge Heinz
Es würde mich sehr freuen,wenn diese tolle Uhr auch wirklich eine revolutionäre Erfindung währe.

Jessica Bergen
Ich bin sehr gespannt auf diese Uhr was sie tatsächlich kann. Das sie auch ein Pflaster mit Micronadeln hat da bin ich skeptisch und hoffe das dieses Pflaster verträglich ist. Was bei Dexcom und Abott und Co ein großes Problem ist mit der Pflaster Unverträglichkeit. Zu viel Quaddelbildung ,Juckreiz und Entzündungen. Wenn man das mit der Uhr umgehen kann wäre das ein mega Durchbruch. Ich würde sie gerne jetzt schon Testen.

Ralf
Jede Woche 100€ für den Sensor? Dann steche ich mich lieber.

guhi
Bin sehr gespannt wenn es wann man mit dem Erwerb rechnen kann. Freue mich schon darauf !!!!!

Kemp Nancy
Ich bin sehr gespannt und bin sehr interessiert an dieser uhr

Liane
Funktioniert die Uhr auch bei Diabetes Typ1? Dann wäre sie echt super!!! Werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen für Typ1? LG Liane

Tankred Bark
Dexcom benötigt 4 teure Handys. Der kleine Chip von Abbott ist schon gut, aber oft fällt er ab, oder verabschiedet sich nach gravierenden Fehlmessungen. Auf die Uhr bin ich gespannt. Allerdings benötigt sie eine Art Pflaster. Da bin ich gespannt, ob sie noch funktioniert wenn ich die 4....5 mal am Tag abnehmen muss . Das Konzept ist jedenfalls bahnbrechend

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