Naked: Smarter Spiegel unterstützt beim Fitnessprogramm

Sonntag, 17. April 2016

naked smart mirrorFitness Armbänder von Herstellern wie Fitbit oder Garmin sind mittlerweile sehr beliebt. Etwas ausgefallener ist z. B. die smarte Waage in der Health Box von HTC und Under Armour. Doch selbst wer sein Fitnessprogramm eisern durchzieht und auf eine intelligente Waage steigt, erfährt nicht alle Details darüber, was er mit seinem Training erreicht hat. Durch die Zunahme der Muskelmasse kann es beispielsweise sein, dass man trotz Sport und Ernährungsumstellung mehr wiegt als vorher. Dann macht sich Resignation breit. Genau hier soll der smarte Spiegel Naked Abhilfe schaffen.

In den Spiegel Naked von Naked Labs ist ein 3D-Sensor integriert, welcher den Körper komplett scannen kann. Der CEO von Naked Labs,Farhad Farahbakhshian, erklärt: "60 % der Menschen brechen ihr Vorhaben regelmäßig ins Fitnessstudio zu gehen rasch wieder ab. Sie kommen zwar erst mit hoher Motivation und wollen sich verändern, aber nachdem sie sechs Wochen trainiert haben und mit den Ergebnissen unzufrieden sind, verlieren sie die Geduld." Laut Farahbakhshian, der selbst Spinning-Kurse unterrichtet hat, liegt dies auch daran, dass die Kunden sich die falschen Fitnessdaten ansehen. Es müsse weniger der Blick auf die Waage als in den Spiegel den Ausschlag geben.

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Genau hier setze Naked an. Der Nutzer stellt sich auf eine kleine, runde Plattform mit integrierter Waage, die sich beim Scannen dreht, damit der gesamte Körper erfasst wird. Im Spiegel stecken dann Tiefensensoren mit Intel RealSense 3D als Technik. Über die Naked-App am Smartphone lassen sich die Daten dann betrachten und auf dem aktuellesten Stand halten. Naked erfasst neben dem 3D-Scan des Körpers dann auch den Körperfettanteil und das Gewicht. Der Fokus liege aber klar auf den 3D-Bildern.

So gebe es laut Farahbakhshian viele Kunden, die im Spiegel keine Veränderung bei sich bemerken, auch wenn sich der Körper verändert habe. Hier bieten die 3D-Aufnahmen eine viel detaillierter Übersicht über Trainingsfortschritte. Langfristig möchte man Naked aber auch in Kombination mit Vernetzungsmöglichkeiten zu Trainern anbieten, um Synergien zu schaffen. Außerdem soll die Naked-App auf Problemzonen oder Schwachpunkte hinweisen, beispielsweise einen krummen Rücken. Verbessert sich der Trainierende an jenen Stellen, wird es in der App Trophäen geben, ähnlich wie an Spielekonsolen. Auch Vernetzungsmöglichkeiten zu Fitness Trackern von beispielsweise Fitbit sind fest eingeplant. Dabei dienen Wi-Fi und Bluetooth als Schnittstellen.

naked smart mirror 2Naked ist aktuell noch nicht im Handel erhältlich, aber nun frisch für 499 US-Dollar vorbestellbar. Die Auslieferung wird im März 2017 beginnen, wenn alles nach Plan verläuft. Dann soll der Preis auch steigen, denn die 499 US-Dollar sind ein Angebot für Vorbesteller.

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