Samsung verkaufte die meisten Smartwatches 2014

Donnerstag, 26. Februar 2015

Der Wettbewerb auf dem Markt für Smartphones nimmt ständig zu. Auch ohne den US-Konzern Apple, dessen lang erwartete Apple Watch erst dieses Jahr auf den Markt kommt, konkurrierten im Jahr 2014 insgesamt 89 Hersteller um Kunden. Anders als man annehmen könnte, stammten dabei keineswegs alle Unternehmen aus den Vereinigten Staaten. Vielmehr entstammten die aktiven Smartwatch-Hersteller insgesamt 18 verschiedenen Ländern. Im nächsten Jahr ist zudem weiterer Zuwachs auf dem Markt für intelligente Uhren zu erwarten. Das Marktforschungsunternehmen Smartwatch Group vermutet, dass rund 140 weitere Firmen bereits an der Entwicklung von smarten Uhren arbeiten.

Pebble nimmt den zweiten Platz ein

Die Smartwatch Group hat zudem die geschätzten Verkaufszahlen der einzelnen Hersteller veröffentlicht. Demnach verkaufte der koreanische Konzern Samsung weltweit 1,2 Millionen Smartwatches. Kein anderes Unternehmen war – was reine Verkaufszahlen angeht – erfolgreicher. Direkt danach folgt allerdings bereits die Firma pebble. Diese verkaufte im vergangenen Jahr rund 700.000 Exemplare der pebble Watch und sorgte zuletzt mit der Ankündigung der Pebble Watch 2 für Schlagzeilen. Interessanterweise setzen damit die beiden erfolgreichsten Hersteller von Smartwatches nicht auf Googles Betriebssystem Android Wear, sondern auf Eigenentwicklungen.

Die Experten der Smartwatch Group beobachteten zudem, dass zum Ende des Jahres hin die Verkaufszahlen der auf dem Markt befindlichen Uhren schwächer ausfielen, als erwartet. Dafür gibt es allerdings eine einleuchtende Erklärung: „Die frühe Präsentation der Apple Watch im September hat den Verkaufszahlen der konkurrierenden Produkte wehgetan“, kommentierte Pascal König, Managing Director der Smartwatch Group diese Entwicklung.

40 Millionen Apple Watches?

Er geht zudem davon aus, dass im nächsten Jahr Apple an der Spitze der Liste der erfolgreichsten Smartwatch-Hersteller stehen wird. Wie viele Apple Watches aber tatsächlich verkauft werden, steht noch in den Sternen. Gerüchten zufolge sollen die Zulieferer des Konzerns aber in der Lage sein, notfalls noch in diesem Jahr bis zu 40 Millionen Exemplare zu liefern.

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