So breit wie Omate in Bezug auf sein Produktangebot aufgestellt ist, so ähnlich verhält es sich auch bei den Betriebssystemen, auf welche der Hersteller setzt. Diese richten sich nach dem jeweiligen Wearable Typ. So greift beispielsweise bei der Omate Kinder Smartwatch Wherecom K3 ein Android 5.1 Lollipop Betriebssystem. Damit nutzt der Hersteller also bewusst nicht die Software für intelligente Uhren, sondern die Version, welche auch auf Smartphones installiert ist. Das hat den einfachen Hintergrund, weil der intelligenten Uhr auch eine SIM Karte eingesetzt werden darf, sodass sie auch zum Telefonieren taugt. Die gleiche Version dieses Betriebssystems findet auch auf der Omate Rise sowie der TrueSmart+ ihre Verwendung. Mit einem SIM Kartenslot ist auch die Omate TrueSmart versehen, sie nutzt unterdessen die etwas ältere Version Android 4.2.2, wobei das Prinzip dennoch identisch ist. Kompatibel ist sind diese Wearables mit Android und mit iOS.
Zusätzlich kommt auch das Betriebssystem Nucleus zum Einsatz. Dabei handelt es sich um eine 2002 entwickelte Software, die ihren Ursprung bei der Firma Accelerated Technology hat. Davon sind verschiedene Varianten für unterschiedliche Verwendungszwecke vorhanden. Neben Omate nutzen auch andere Hersteller wie Intel, LG oder Sony diese Lösung. Die Omate Smartwatches Lutetia, Omate X, oder auch die Omate Roma laufen mit diesem Betriebssystem. Es bietet sowohl mit iOS als auch mit Android die entsprechende Kompatibilität.
Eine Gemeinsamkeit, die allen Smartwatches der Marke Omate beiwohnt, ist die Tatsache, dass sie sehr eigenständig agieren können. Der Hersteller hat dabei bereits recht früh erkannt, dass eine hohe Unabhängigkeit der intelligenten Uhr von einem Mobiltelefon ein Wunsch vieler Nutzer ist. Dementsprechend sind nahezu alle Modelle mit einem Steckplatz versehen, in den sich eine SIM Karte einlegen lässt. Folglich eignen sich die Omate Smartwatches auch zum Telefonieren direkt über das Handgelenk und ohne, dass zwingend eine Verbindung mit einem Smartphone bestehen muss. Ebenso ist in der Konsequenz die Möglichkeit gegeben, Nachrichten autark zu empfangen und zu versenden.
Um die entsprechenden technischen Voraussetzungen zu erfüllen, verfügen die Omate Smartwatches über einen Lautsprecher sowie ein Mikrofon. Für eine möglichst exakte Ortung ist zudem oftmals ein GPS Sender integriert. Gerade bei Kinder Smartwatches oder den Modellen für die Senioren spielt eine Ortung eine essenzielle Rolle. Darüber hinaus bietet sich bei den für die allgemeine Zielgruppe vorgesehenen Smartwatches die Gelegenheit, das Wearable auch für die Navigation oder die Aufzeichnung einer absolvierten Route zu verwenden.
Ferner finden sich zusätzliche Funktionen auf den Modellen wieder, welche sich unter anderem in Form einer Wettervorhersage, einer Terminerinnerung, einer Stoppuhr, einem Wecker oder der Wiedergabe von Musik und Videos zeigen. Gängige Fitness Funktionen wie ein Schrittzähler, eine Distanzberechnung oder die Ermittlung des Kalorienverbrauchs kommen ebenfalls bei den Omate Smartwatches nicht zu kurz. Obendrein bleibt für den Nutzer auch die Möglichkeit, die intelligente Uhr auf ganz herkömmliche Weise via Bluetooth mit einem Smartphone zu verbinden. Dann informiert sie jederzeit über dort eingehende Anrufe und Mitteilungen.