Hublot Smartwatch

Jeden Zweifel, dass die Schweizer Uhrenmarke Hublot in die Reihe der weltweit renommiertesten Luxushersteller gehört, kann allein das Exemplar „Big Bang $ 5 Million“ beseitigen. Der mit 1.282 Juwelen besetzte Zeitmesser ist der teuerste weltweit: Sein Wert ist bereits in der Modellbezeichnung enthalten. Erst 1980 in Nyon gegründet, kann Hublot auf eine noch recht junge Unternehmenshistorie zurückblicken. Bereits fünf Jahre zuvor startete Gründer Carlo Crocco noch unter der Firmenbezeichnung „Marie-Daniel Montre“ – dem Namen seiner Ehefrau – Uhren auf dem italienischen Markt zu verkaufen. Die ersten eigenen Modelle wurden dann im Gründungsjahr auf der Uhrenmesse in Basel präsentiert. In dieser Zeit entwickelte sich der heute gültige Markenname Hublot. Abgeleitet ist dieses Wort aus dem Französischen und bedeutet so viel wie Fenster oder Bullauge. Weil die erste Uhr des Herstellers mit einem Klappdeckel auf Seite des Ziffernblatts ausgestattet war und somit an ein Bullauge erinnerte, war die neue Bezeichnung geboren. Seit 2008 gehört Hublot zur französischen Luxusmarken-Gruppe LVMH, unter welcher auch noch weitere Uhrenhersteller wie TAG Heuer, Zenith und Dior zusammengefasst sind. Zwar ist Hublot bei vielen Teilen für die Produktion der Uhren noch auf Zulieferer angewiesen, arbeitet aber kontinuierlich daran, so viele Komponenten wie möglich selbst anzufertigen. Weltweit verfügt die Luxusmarke über mehr als 30 exklusive Boutiquen, in denen die oftmals limitierten Modelle verkauft werden. Über mehrere Jahre hinweg hatte es immer wieder lose Gerüchte zu einer Hublot Smartwatch gegeben. Verschiedenen Medienberichten zufolge sollte diese ursprünglich 2016 erscheinen, spätestens aber 2018. Als dieses Thema jedoch wieder im Sande zu verlaufen schien, machte Hublot Ernst. Zur Baselworld 2018 enthüllte die Marke ihre erste und vorläufig auch einzige Luxus Smartwatch. Diese ist auf den Namen Hublot Big Bang Referee 2018 FIFA World Cup Russia getauft worden. Sie verkörpert ein Sondermodell und soll laut Aussagen von Unternehmensmanager Jean-Claude Biver zu einem begehrten Sammlerstück heranwachsen. Aus diesem Grund hat der Hersteller lediglich 2.018 Modelle angefertigt, angelehnt an das Veröffentlichungsjahr. Von ihrem Motto widmet sich die Hublot Smartwatch der im gleichen Jahr stattfindenden Fußball-Weltmeisterschaft in Russland. Im Herbst 2019 gab CEO Ricardo Guadelupe in einem Interview bekannt, dass Hublot 2020 anlässlich der Fußball-Europameisterschaft eine zweite Smartwatch lanciert. Obwohl das Turnier aufgrund der Corona-Pandemie auf 2021 verschoben wurde, tauchte Anfang Juni der erste Hinweis auf ein neues Modell auf. Demnach hört die luxuriöse Uhr auf die Bezeichnung "Hublot Big Bang e".

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Die erste Hublot Smartwatch debütiert auf der Baselworld 2018

Die Fußball-Weltmeisterschaft im Jahr 2018 in Russland hat Luxushersteller Hublot zu seiner ersten Smartwatch inspiriert. Diese nimmt sich das sportliche Großereignis zum Motto und ist mit einem speziellen Design sowie besonderen Funktionen stark daran angelehnt. Unmissverständlich gibt auch ihr Name Hublot Big Bang Referee 2018 FIFA World Cup Russia zu verstehen, worin ihr Bezug besteht.

Die Luxus Smartwatch verfügt über 32 verschiedene Watchfaces, von denen sich jedes einem Teilnehmerland widmet. Hinzu kommen weitere neutrale Designs. 15 Minuten vor Beginn einer Ansetzung weist die Uhr darauf hin, dass die Partie gleich beginnt. Dazu macht sie sich stets bemerkbar, wenn ein Treffer fällt. Zu gelben und roten Karten informiert sie ebenso und veranschaulicht die wichtigsten Spielstatistiken.

Die Smartwatch von Hublot nutzt Googles Betriebssystem Wear OS und erfüllt abgesehen vom sportlichen Bezug alle typischen Aufgaben einer Smartwatch. Zu eingehenden Anrufen und Mitteilungen setzt sie ihren Träger in Kenntnis. Sie ist darüber hinaus mit einem GPS Modul ausgestattet und bietet eine Wasserdichtigkeit von bis zu 50 Metern.

Keine Fußball-EM und dennoch eine weitere Hublot Smartwatch

Anlässlich der Fußball Europameisterschaft 2020 sollte eine neue Smartwatch aus dem Hause Hublot erscheinen. Das Turnier wurde jedoch aufgrund der weltweiten Corona-Pandemie auf 2021 verschoben. Den Plänen des Unternehmens aus Nyon tat dies aber keinen Abbruch. Anfang Juni sickerte die Nachricht durch, dass Hublot eine Smartwatch bei der Federal Communications Commission (FCC) zertifizieren ließ. Das ist die US-amerikanische Zulassungsbehörde für Kommunikationsgeräte. Dadurch war bereits bekannt, dass die Big Bang e – so der Name des Modells – über WLAN, Bluetooth und einen NFC Chip verfügt. Zudem tauchte ein erstes Foto des Wearables auf der Hersteller-Website auf, welches kurz darauf wieder verschwand.