Xiaomi Fitness Armband
Trotz der noch recht jungen Unternehmensgeschichte ist der chinesische Hersteller Xiaomi einer der wichtigsten seines Landes. Ebenso gehört die Marke in die Reihe der stärksten Wettbewerber auf dem Markt der Wearables. Dort kann sich das 2010 gegründete Label mit Konkurrenten wie Garmin, Fitbit oder Apple messen. Dabei liegt die Kernkompetenz von Xiaomi vor allem bei Smartphones, die auch in Deutschland als beliebte Importware gelten. Mit dem Mi Band, dem Mi Band 2 sowie der Xiaomi Amazfit hat das Unternehmen jedoch bereits drei sehr gefragte Fitness Armbänder auf den Markt gebracht. Zusätzlich liegt mit der Xiaomi Mi Bunny eine Kinder Smartwatch vor, die sich einer ganz ähnlichen Beliebtheit erfreut. In gemeinsamer Zusammenarbeit mit dem Tochterunternehmen Amazfit ist zudem 2016 eine erste Smartwatch hervorgegangen, bevor Xiaomi ein Jahr später mit der Weloop Hey S3 seine erste, komplett eigene intelligente Uhr vorstellte.
Alle Xiaomi Fitness Armbänder
Xiaomi Smartwatch Betriebssystem
Der chinesische Hersteller Xiaomi pflegt seine Wearables mit einem eigenen Betriebssystem auszustatten. Speziell bei Fitness Armbändern und Kinder Smartwatches handeln viele Hersteller auf die gleiche Weise. Das hängt schlichtweg mit der speziellen Funktionsweise der Geräte zusammen. Anders verhält es sich dabei in aller Regel bei Smartwatches. Oftmals stehen dafür bereits vorgefertigte Softwares bereit, von denen Android Wear von Google mit Sicherheit die bekannteste und am weitesten verbreitete sein dürfte. Doch Xiaomi hat auch seiner eigenen intelligenten Uhr, der Weloop Hey S3, ein proprietäres Betriebssystem verpasst. Gleiches trifft zudem auf die Amazfit Smartwatch zu. Der Vorteil der Xiaomi Smartwatches und Fitness Tracker besteht darin, dass sie sich sowohl mit Android Smartphones in Verbindung setzen wie auch mit Apples iPhones, auf denen iOS installiert ist.
Die Xiaomi Fitness Armbänder und deren Funktionen
Die erste Fitness Armband Generation von Xiaomi, das Mi Band, erwies sich als ein absolut standesgemäßes Wearable dieser Art. Dementsprechend ist es in der Lage, die Schritte sowie die dabei absolvierten Distanzen seiner Trägerin oder seines Trägers aufzuzeichnen und gleichzeitig über den Kalorienverbrauch aufzuklären. Diverse Workouts wie das Laufen oder Radfahren unterscheidet es selbstständig voneinander. Ebenso erfasst es die Dauer des Schlafes und kann die Qualität einschätzen. Das Mi Band ist jedoch sehr simpel gehalten und verfügt daher nicht etwa über ein Display. Zum Auswerten der gesammelten Daten ist die Mi Band App inklusive eines Mi Kontos nötig. Zu eingehenden Anrufen und Mitteilungen, die auf dem Smartphone festzustellen sind, macht der Tracker mittels eines Vibrationsalarms aufmerksam, welcher im Übrigen auch für die Weckfunktion dient.
Die darauf folgende Generation, das Mi Band 1s, kam mit exakt den gleichen Eigenschaften daher und bot als zusätzliches Extra noch einen optischen Pulsmesser zur Bestimmung der Herzfrequenz am Handgelenk auf. Eine Weiterentwicklung zu diesem Modell stellt das Mi Band 2 dar, das nun erstmals auch mit einem Display und einem Button für die Bedienung auf den Markt kam. Darüber hinaus sind auch alle bereits genannten, typischen Funktionen eines Fitness Armbands enthalten. Das Xiaomi Mi Band 2 ist einer der am häufigsten verkauften Tracker des Jahres 2016. Neben einer verlässlichen Performance sorgte insbesondere der traditionell ausgesprochen niedrige Preis für die große Resonanz. Weil das Armband derartig oft nachgefragt wurde, musste das chinesische Unternehmen zwischenzeitlich die Produktion sogar auf das Doppelte erhöhen.
Xiaomi Smartwatches: Sportlich und alltagstauglich zugleich
Die Xiaomi Amazfit Smartwatch ist ein gemeinsames Produkt, welches der chinesische Hersteller mit seinem Tochterunternehmen Amazfit lanciert hat. Dieses erschien 2016 und erweist sich als ein sehr sportliches Wearable. Dafür spricht allein die Tatsache, dass ein GPS Modul in die Uhr integriert ist, mit dessen Unterstützung sich Laufstrecken, Wanderrouten oder Radtouren aufzeichnen und im Nachgang auswerten lassen. Gleichzeitig liefert die Smartwatch dazu genauere Daten, welche unter anderem die momentane und durchschnittliche Geschwindigkeit betreffen oder aber die konkrete Distanz. Ein optischer Pulsmesser hilft dabei, die Herzfrequenz im Auge zu behalten. Im Alltag ermittelt die Xiaomi Amazfit Smartwatch auch die Schrittzahl sowie die insgesamt gelaufene Strecke. Gleichzeitig muss auch auf den Wert der insgesamt verbrannten Kalorienmenge und eine umfangreiche Schlafanalyse nicht verzichtet werden. Für die nötige Prise Motivation sorgt die intelligente Uhr mit einem internen Speicher von vier Gigabyte, der sich nach Belieben mit Musik füllen lässt, die wiederum über gekoppelte Bluetooth Kopfhörer wiedergegeben werden kann.
Die Xiaomi Weloop Hey S3 stellt die erste, völlig in Eigenregie konzipierte Smartwatch des chinesischen Unternehmens dar. Sie weckte bei ihrer Präsentation im Frühjahr 2017 Aufsehen, da sie von ihrem Design stark an die Apple Watch Series 2 – konkret die Apple Watch Nike + erinnert. Typisch für die Philosophie des Herstellers ist die niedrige Preispolitik, die sich auch hier offenbart. Nur etwa ein Fünftel im Vergleich zur Smartwatch aus Cupertino verlangt Xiaomi für das Wearable. Assoziationen weckten dabei unter anderem das perforierte Armband oder auch das eckige Display. Ein GPS Sender sowie GLONASS sind in der Weloop Hey S3 enthalten und bieten somit die Möglichkeit, Ausdauereinheiten unter freiem Himmel aufzeichnen und analysieren zu lassen. Die wasserdichte Smartwatch besitzt zudem einen optischen Pulsmesser und kann sich mit iOS und Android im gleichen Umfang verbinden. Abschließend kommen auch die klassischen Benachrichtigungsfunktionen zu Anrufen und Mitteilungen nicht zu kurz, die auf dem gekoppelten Mobiltelefon eintreffen.